Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie
Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie (Z4)
Für den Ausbau der zukunftsträchtigen Technologiefelder Bioökonomie und Plasmatechnologie errichtete die Stadt das Zentrum für Life Science und Plasmatechnologie als fachspezifisches Forschungs-, Dienstleistungs- und Gründerzentrum. Das Zentrum wurde angrenzend an das BioTechnikum Greifswald und das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. Greifswald, in direkter Nähe zum Universitätscampus, erbaut. Mit der Umsetzung des Vorhabens werden ca. 240 Arbeitsplätze entstehen. Rund 41 Millionen Euro investierte Greifswald mit Unterstützung des Landes und des Bundes in den Bau.
Am 4. Februar 2020 erfolgte im Beisein der damaligen Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel mit einem großen Festakt die Grundsteinlegung. Am 6. November 2020 wurde, coronabedingt ohne Feierlichkeiten, der Richtkranz aufgezogen.
Nach einer dreijährigen Bauphase feierte die Universitäts- und Hansestadt Greifswald am 2. März 2023 mit zahlreichen Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Politik die Fertigstellung des Zentrums. Auch im Beisein vieler am Bau beteiligter Firmen wurde das neue Zentrum eröffnet.
„Wir haben hier einen weiteren Leuchtturm für den Wissenschafts-, Bildungs- und Wirtschaftsstandort Greifswald, der auf das gesamte Land ausstrahlt.“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, Reinhard Meyer. „Das Zentrum ist wichtig, um mehr Forschung und Entwicklung in der Hansestadt zu ermöglichen. Gleichzeitig ziehen wir damit junge Menschen nach Mecklenburg-Vorpommern, die hier ihre Zukunft gestalten wollen und die das Land dringend benötigt.“
Er übergab dem Oberbürgermeister, Dr. Stefan Fassbinder, zur Eröffnung einen Zuwendungsbescheid über 19,45 Millionen Euro und damit drei Millionen mehr als ursprünglich avisiert, um die Kostensteigerungen abzufedern.
Seit 1. April 2023 wird das Z4 unter der Regie der städtischen Tochter WITENO GmbH in Betrieb genommen. „Mit dem neuen Zentrum sind wir die smarteste Meile Europas - für Life Science und Plasmatechnologie“, sagte dessen Geschäftsführer Dr. Wolfgang Blank. „Wir erweitern damit das Angebot des Wissenschafts- und Technologieparks Nordost, dessen Kapazitäten im angrenzenden BioTechnikum sowie im Technologiezentrum nahezu ausgeschöpft sind. Mit dem Z4 schaffen wir an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft weitere Kapazitäten, damit Unternehmen unter modernsten Voraussetzungen Forschungsergebnisse in marktfähige Produkte umsetzen können.“