Hamar
Hamar liegt am Ostufer des größten Sees Norwegens, dem Mjösa. International bekannt geworden ist die Hauptstadt der Region Hedmark durch die Olympischen Winterspiele von Lillehammer 1994. Eigens für dieses Ereignis wurde eines der interessantesten Gebäude der Stadt errichtet - ein Stadion. Es hat die Form eines gekenterten Wikingerschiffs. Hier wurden die Eislaufwettkämpfe ausgetragen.
Im Jahr 1152 wurde Hamar als Bischofssitz gegründet und war im Mittelalter eine der bedeutendsten Städte Norwegens. Heute leben in Hamar etwa 30.000 Einwohner.
Neben dem "Wikingerschiff" gibt es weit mehr in Hamar zu entdecken wie steinzeitliche Grabfelder und -hügel, die Ruinen des mittelalterlichen Doms, das norwegische Eisenbahnmuseum oder das Hedmark-Museum sowie der "weiße Schwan vom Mjösa", der älteste Raddampfer der Welt.
Hamar ist Universitätsstadt und seit 1994 trägt sie diesen Titel auch in ihrem Namen. Greifswald und Hamar pflegen seit 1992 freundschaftliche Beziehungen, die sie 1997 in einem Partnerschaftsvertrag besiegelten. Seit dieser Zeit kommen regelmäßig Verwaltungsmitarbeitende der norwegischen Partnerstadt zum Erfahrungsaustausch nach Greifswald. Die Norweger sind dabei sehr an der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung der deutschen Partnerstadt interessiert. Als ein Ergebnis entstand zum Beispiel das Biotechnikum Hamars nach Greifswalder Vorbild.
Ein weiterer Anlass für die Norweger immer wieder nach Greifswald zu kommen, ist der Nordische Klang. Hamar entsendet alljährlich Künstler zu diesem Kulturfestival.