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Pressemitteilungen 26.09.2024 – Wie können Städte Mobilität zukunftsfähig gestalten - Verkehrsplaner aus dem Ostseeraum beraten in Greifswald
Greifswald arbeitet gemeinsam mit mehreren Städten und wissenschaftlichen Einrichtungen aus dem Ostseeraum an einem Projekt, mit dem eine nachhaltige Mobilität in den Kommunen gefördert werden soll. In dieser Woche beraten Partner aus sieben Ostsee-Anrainerstaaten in Greifswald, wie dies gelingen kann. So stellen Verkehrsplaner aus Turku (Finnland), Tartu (Estland), Gdynia (Polen), Gävle (Schweden), Panevėžys (Litauen) und Cēsis (Lettland) ihre guten Mobilitätsbeispiele vor und informieren sich über Greifswalder Vorhaben.
Innerhalb des Projektes sollen Modelle entwickelt werden, die es Städten ermöglichen, innovative Mobilitätslösungen zu testen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung von Fußgängern und des Radverkehrs sowie der dafür nötigen Veränderung öffentlicher Räume. Ziel ist es, Städte bei der Entwicklung von Verkehrssystemen zu unterstützen, die sicher, zugänglich, inklusiv, erschwinglich, intelligent, belastbar und emissionsfrei sind. Das Projekt „SUMPs“ (Sustainable Urban Mobility Plans) wird im Rahmen des Interreg–Programms Baltic Sea Region (BSR) gefördert.
In Greifswald sollen zwei Maßnahmen umgesetzt werden.
Mit ihrem Verkehrskonzept für die Innenstadt von 2021 hat sich Greifswald das Ziel gesetzt, den Durchgangsverkehr zu reduzieren und dadurch gleichzeitig die Wohn- und Aufenthaltsqualität zu steigern. Damit verbunden sind eine größere Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer sowie die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs. Greifswald plant hierfür zwei Maßnahmen: zum einen soll der Kfz- Durchgangsverkehr in der Friedrich-Loeffler-Straße und in der Domstraße im Rahmen eines Verkehrsversuchs reduziert und zum anderen die Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr an der Kreuzung Goethestraße/ Bahnhofstraße/Gützkower Straße/Fleischerstraße verbessert werden. Der Verkehrsversuch soll im Frühsommer 2025 beginnen und etwa ein Jahr dauern. Die Anpassung der Kreuzung an der Goethestraße erfolgt im Laufe des kommenden Jahres. Informationsveranstaltungen zu den geplanten Veränderungen sind ab Jahresbeginn 2025 geplant.