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Pressemitteilungen 10.02.2025 – Vorbereitende Maßnahmen zum Baustart der Generalsanierung des Theaters beginnen

Ansicht des Theaters von der Anklamer Straße aus
Die Ansicht des Theaters von der Anklamer Straße aus.

Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald strebt an, dass die Baumaßnahmen zur Generalsanierung des Theaters noch in der ersten Jahreshälfte beginnen können. Demnächst werden die ersten Leistungsverzeichnisse veröffentlicht, um Angebote für die ersten Bauarbeiten einzuholen.

Bevor die Arbeiten beginnen können, müssen in den nächsten Tagen einige Bäume gefällt werden. Im Hof des Theaters werden in dieser Woche (11./12.2.2025) eine Linde sowie eine Birke und eine Birne entfernt. Diese Arbeiten verlaufen ohne Einschränkungen für die angrenzende Robert-Blum-Straße. Zudem müssen in der Anklamer Straße drei weitere Bäume abgenommen werden. Diese Arbeiten erfolgen voraussichtlich zum Ende des Monats. Die Anklamer Straße muss deshalb zweitweise voll gesperrt werden. Hierzu folgen noch genauere Informationen. Die Genehmigungen der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald liegen vor. Es sind Ausgleichspflanzungen unter anderem auf dem Theatergelände, aber auch an anderen Orten geplant.

In den vergangenen Monaten waren vor allem die Leistungsverzeichnisse für die unterschiedlichen Bauarbeiten erarbeitet worden. Zudem wurde die denkmalgeschützte Rabitzdecke im Saal untersucht und eine Notsicherung vorgenommen. Das riesige Baugerüst, das den gesamten Saal ausfüllte, wurde inzwischen wieder abgebaut.

Zum Start der Baumaßnahme werden zunächst das Baufeld freigemacht und die Baustelle eingerichtet. Anschließend wird mit der Erschließung begonnen, hierzu werden die Leitungen für Wasser und Abwasser sowie für Strom erneuert. Parallel dazu beginnen die Abbrucharbeiten für die Anbauten aus den 50er und 70er Jahren. Um ein Absacken des verbleibenden Altbaus zu verhindern, werden dessen Fundamente durch Unterfangungen verstärkt.

Das 1915 errichtete Theater zwischen der Anklamer Straße und der Robert-Blum-Straße bedarf einer Generalsanierung. In dem mehr als 100jährigen Gebäude sollen unter anderem die Statik, der Brandschutz, die Technik, das energetische Konzept sowie die Raumstruktur auf einen modernen Stand gebracht werden. Die alten Anbauten aus den 50er und 70er Jahren werden durch einen Neubau ersetzt.

Im Haushalt des städtebaulichen Sondervermögens „Innenstadt und Fleischervorstadt“ sind 76,6 Millionen Euro als Gesamtbaukosten eingestellt. Es wird davon ausgegangen, dass eventuelle Kostensteigerungen davon abgedeckt werden können. Sobald die Ergebnisse der ersten Ausschreibungen vorliegen, kann der finanzielle Umfang genauer beurteilt werden. Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt den Bau mit rund 22 Millionen Euro aus den Städtebauförderprogrammen des Bundes und des Landes.