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Pressemitteilungen 26.07.2022 – Unwetter löst 29 Einsätze innerhalb kürzester Zeit in Greifswald aus

Umgestürzter Baum in der Rigaer Straße 21 in Folge des starken Unwetters am 25. Juli 2022
Umgestürzter Baum in der Rigaer Straße 21 in Folge des starken Unwetters am 25. Juli 2022

Insgesamt 42 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Greifswald sowie der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen haben gestern am frühen Abend 29 Einsätze im Greifswalder Stadtgebiet gefahren. Aufgrund eines nicht vorhergesagten Unwetters kam es zu einem erhöhten Einsatzaufkommen. Ein Gewitter mit Starkregen und heftigen Sturmböen zog am 25. Juli 2022 zwischen 18:10 Uhr und 18:30 Uhr über Greifswald hinweg. 

Insgesamt wurden drei Brandeinsätze, davon zwei ausgelöst durch eine Brandmeldeanlage und einer ausgelöst durch einen Rauchwarnmelder, sowie 26 unwetterbedingte Einsätze, davon 25 Baumschäden und ein Wasserschaden durch ein undichtes Dach, durch die Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Greifswald mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen absolviert. Personen wurden im Zuge des Unwetters nicht verletzt.

Aufgrund des hohen Meldeaufkommens in kürzester Zeit konnten die Einsätze nicht mehr vom Leitstellenpersonal disponiert werden. Daher wurde um 19:14 Uhr die feste Befehlsstelle der Feuerwehr Greifswald in Betrieb genommen. Alle bis dahin aufgelaufenen Einsätze wurden ab diesem Zeitpunkt von dort aus koordiniert. Um 21:39 Uhr konnte die Befehlsstelle der Feuerwehr Greifswald den Betrieb wieder einstellen und die Aufgabe der Einsatzdisponierung an die Rettungsleitstelle Vorpommern-Greifswald zurückgeben.

Im Einsatz waren vier Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr mit elf Einsatzkräften, fünf Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Greifswald mit 20 Einsatzkräften und ein Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen mit sechs Einsatzkräften. Die feste Befehlsstelle war mit fünf Mann besetzt.

Die Straßen, Geh- und Radwege wurden noch am Abend von den umgestürzten Bäumen beräumt, sodass diese schnellstmöglich wieder genutzt werden konnten. An drei Einsatzstellen konnte der Gefahrenbereich lediglich abgesperrt werden. Hier erfolgt die Beseitigung der Sturmschäden bei Tageslicht durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tiefbau- und Grünflächenamtes. In dieser und der nächsten Woche werden noch kleinere ausgebrochene Äste und Laub von Geh- und Radwegen sowie öffentlichen Flächen entfernt. Bei insgesamt sieben Einsatzstellen ist eine Nachkontrolle erforderlich; Baumpflegerinnen und -pfleger kontrollieren die Abbruchstellen und setzen saubere Schnitte, um so die Bäume zukünftig vor Krankheiten und anderen Umwelteinflüssen zu schützen.