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Pressemitteilungen 09.09.2024 – Universität Greifswald hilft kurzfristig und pragmatisch Caspar-David-Friedrich-Schule

Leiterin der CDF-Schule Anke Thurow besichtigt mit stud. Prorektor Lukas Voigt die Räume der Universität (1), Fotograf Lukas Voigt
Leiterin der CDF-Schule Anke Thurow besichtigt mit stud. Prorektor Lukas Voigt die Räume der Universität, Fotograf Lukas Voigt

Die Universität Greifswald stellt unbürokratisch Hörsäle und Seminarräume für die Schülerinnen und Schüler der Regionalen Schule Caspar David Friedrich zur Verfügung. Durch Verzögerungen bei den Sanierungsarbeiten am Schulgebäude können Unterrichtsräume noch nicht wie geplant genutzt werden. Die 8. bis 10. Klassen lernen deshalb vorübergehend am Campus Loefflerstraße (Ernst-Lohmeyer-Platz) und in der Rubenowstraße.

Ursprünglich sollten die Sanierungsarbeiten in der Caspar-David-Friedrich-Schule bis zum Beginn des neuen Schuljahres abgeschlossen sein. Hierbei ging es um die Erneuerung der Stränge aus Trink-, Schmutz- und Regenwasser, die Abdichtung des Dachs sowie brandschutztechnisch erforderliche Deckenbekleidungen. Während der Arbeiten gab es allerdings Verzögerungen, da in größerem Umfang als geplant Betonsanierungsarbeiten erfolgen mussten. Dies führte dazu, dass zu Beginn des neuen Schuljahres nicht alle Schulräume fertiggestellt waren. Derzeit erfolgen abschließende Trockenbau-, Maler- und Fliesenarbeiten. Anschließend müssen die betroffenen Räume noch gereinigt werden, sodass voraussichtlich bis Ende September 2024 auch dieser Gebäudetrakt wieder vollständig genutzt werden kann.

Um den Unterricht dennoch zu gewährleisten, versuchte die Stadtverwaltung zunächst, die betroffenen Schülerinnen und Schüler vorübergehend in anderen Schulen unterzubringen. „Wir haben intensive Gespräche mit allen Schulen und auch dem Landkreis geführt“, sagt Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder. „Dazu gehörten beispielsweise das Humboldt-Gymnasium oder die Nexö-Grundschule. Der Landkreis prüfte Möglichkeiten in der Pestalozzischule. Ich bin allen für ihr Engagement sehr dankbar. Allerdings verfügen diese Einrichtungen nur über einzelne oder gar keine freien Räume. Eine Stückelung hätte der Caspar-David-Friedrich-Schule wenig genützt, weshalb wir bei der Universität Greifswald anfragten. Diese bot kurzfristig und unkompliziert ihre Hilfe an und öffnet ihre Hörsäle für die Schülerinnen und Schüler. Hierfür sind wir der Universität außerordentlich dankbar.“

Die Universität stellt ab Montag, dem 9. September 2024, fünf Seminar- bzw. Hörsäle am Campus Loefflerstraße (Ernst-Lohmeyer-Platz) sowie in der Rubenowstraße zur Verfügung. Für den Unterricht kann auch die technische Ausstattung der Räume genutzt werden. Die unkomplizierte Hilfe ist möglich, da in der vorlesungsfreien Zeit nur wenige Hörsäle und Seminarräume genutzt werden. Die Vorlesungszeit für das Wintersemester 2024/25 beginnt erst am 14. Oktober.

„Die Bedingungen sind sehr gut“, betont Schulleiterin Anke Thurow. Die Lehrkräfte seien im Vorfeld in die Räume eingewiesen worden. Der Unterricht erfolge im Rahmen „Lernen am anderen Ort“. Die Zusammenarbeit mit der Universität klappe hervorragend. „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung“, so Anke Thurow.

Lukas Voigt, der Studentische Prorektor an der Universität Greifswald bedankt sich bei den Verwaltungsmitarbeitenden der Universität, die engagiert die rasche Verlegung des Unterrichts an die Universität möglich gemacht und organisiert haben. „Wir haben von der Situation der CDF-Schule erfahren und sofort unsere Hilfe angeboten. Statt Unterricht auf der Baustelle können die Kinder und Jugendlichen jetzt im Hörsaal lernen und ihre ersten Erfahrungen an der Uni sammeln.“ 

Ende 2022 hatten die Universität und die Universitäts- und Hansestadt die langjährige gute Zusammenarbeit durch eine erneuerte Kooperationsvereinbarung untermauert. Sie sieht eine enge Zusammenarbeit unter anderem in den Bereichen Wirtschaft, Standort- und Verkehrsplanung, Wissenstransfer und Vernetzung, Bildung, Kultur und Sport vor.