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Pressemitteilungen 02.08.2022 – Umgestaltung des Gedserrings ist abgeschlossen

Platz am Gedserring mit fertiggestellter Pflasterung
Platz am Gedserring mit fertiggestellter Pflasterung, Foto: Björn Treber

Die Umgestaltung des Gedserrings im Stadtteil Ostseeviertel-Parkseite zwischen der Rigaer Straße bis zum bereits sanierten Bereich vor der Montessori Schule ist abgeschlossen. Nach über einjähriger Bauzeit erfolgte in dieser Woche die technische und formelle Abnahme. Die Straße ist bereits seit zwei Wochen wieder für den Verkehr freigegeben. Lediglich der Bereich um die Baumscheibe auf dem Platz zum Stadtpark konnte noch nicht abschließend gepflastert werden, da aktuell auf die Steinlieferung gewartet wird, und ist deshalb noch abgesperrt.

Die Fahrbahn inklusive Unterbau wurde ausgebaut. Auch die Zugänge zum angrenzenden Stadtpark wurden neu gestaltet. Insgesamt sieben neue Bänke laden künftig zum Verweilen ein. Die alten Holzpoller wurden durch attraktive Granitpoller ersetzt. Elf neue LED-Leuchten erhellen ab sofort die Parkplätze und die Eingänge zum Park. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, wurden zwei Aufpflasterungen innerhalb der Fahrbahn aufgebracht – sowohl am westlichen als auch am südlichen Zugang zum Stadtpark.

Der an der westlichen Kurve des Gedserrings gelegene große Platz mit den drei Stadtparkzugängen wurde zu einem attraktiven Aufenthaltsort umgestaltet. Auf kreative Weise wurde versucht, das für das Ostseeviertel naheliegende Thema „Ostsee“ aufzugreifen. Wichtigstes Zierelement des Areals ist eine gepflasterte Karte der Ostsee in der Größe von 10 mal 5 Metern. Umrisse und Fläche der Ostsee wurden mit dunklem Basaltpflaster ausgearbeitet, eingebettet in eine Ellipse aus grauem Granitpflaster. Zusätzlich wurden die Standorte der wichtigsten Küstenstädte der Ostsee mit einem einzelnen Backstein-Pflasterstein versehen. Greifswald und Lübeck sind ebenso vertreten wie die Städte Danzig, Königsberg, Riga, Tallinn, St. Petersburg, Helsinki, Stockholm, Kopenhagen und Oslo. Die gepflasterte Karte soll die Neugier der Betrachter wecken und zum Mitdenken anregen, da keine Orte namentlich beschriftet sind. Das Ensemble wird von einer Kompassrose begleitet, welche den geographischen Bezug unterstreichen soll.

Am Rand der Fläche wurden außerdem drei große, speziell ausgesuchte, ostseetypische Findlinge platziert. Diese sind nicht nur schön anzusehen, sondern können auch von Groß und Klein beklettert oder als Sitzgelegenheiten genutzt werden.

Ab dem Herbst werden zudem eine große Kiefer mit dünenartiger Unterpflanzung sowie eine Schwedische Mehlbeere den Platz zieren. Ebenso werden 9.000 Narzissen und Krokusse gepflanzt, die im kommenden Frühjahr Menschen und Insekten mit ihren zahlreichen Blüten erfreuen werden.

Die Bauarbeiten wurden durch das Unternehmen STRABAG durchgeführt. Die Pflanzarbeiten übernimmt ab Herbst 2022 die Firma Gartenwelt Meißner. Die Kosten belaufen sich auf ca. 1,1 Million Euro, von denen ca. 600.000 Euro über Städtebaufördermittel finanziert werden.