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Pressemitteilungen 30.10.2020 – Umbau des Hanserings startet im November
Ab Montag, dem 2. November, beginnen zunächst Vorbereitungsarbeiten durch den Baubetrieb. Unter anderem wird die Bushaltestelle vom Hansering in die Stralsunder Straße in Höhe Salinenstraße verlegt und dafür der Bordstein abgesenkt. Außerdem wird eine Fußgängerampel in der Nähe der Haltestelle eingerichtet. In der ersten Woche stehen noch zwei Fahrspuren im Hansering zur Verfügung.
Ab dem 9. November werden in zwei Abschnitten feste Leitwände für die Führung des Verkehrs eingerichtet. Hierfür ist vorübergehend eine halbseitige Sperrung mit Ampelregelung erforderlich. Die Einfahrten in die Steinbecker Straße und Johann-Sebastian-Bach-Straße vom Hansering aus sind dann nicht mehr möglich. Beide Straßen werden als Sackgassen ausgewiesen, die nur noch von der Friedrich-Loeffler-Straße aus befahrbar sind. Die Ampel an der Steinbecker Brücke wird deshalb außer Betrieb genommen. Der Fußweg entlang des Hanserings entfällt. Fußgänger können stattdessen die Wege entlang der Roßmühlenstraße oder Loefflerstraße nutzen. In der Knopfstraße wird am Übergang zur Fußgängerbrücke über den Ryck eine Fußgängerampel eingerichtet. Oberste Prämisse der Stadtverwaltung ist es, während der gesamten Baumaßnahmen die Verkehrseinschränkungen so gering wie möglich zu halten und den Verkehr überwiegend zweispurig an der Baustelle vorbeizuführen.
Durch die Umgestaltung des Hanserings zwischen Steinbecker Brücke und Fangenturm soll der südliche Museumshafen erheblich aufgewertet werden. Vorgesehen ist, die Fahrbahnen durch Baumalleen voneinander zu trennen. Hochstämmige Straßenbäume sollen wie ein grünes Dach den Hansering beschatten. Durch die dreireihige Allee soll ab dem Fangenturm der Charakter der historischen Wallanlagen weitergeführt werden. Schmalere Fahrbahnen sollen zugleich einer breiteren Promenade entlang der Kaikante zugutekommen. Diese soll nicht nur für Fußgänger attraktiv sein, sondern als Teil des Ostseeküstenradweges auch für Radfahrer.
Die Baukosten für die Umgestaltung des Hanserings belaufen sich auf rund 8 Millionen Euro. Davon werden 4,24 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert. Weitere 1,2 Millionen Euro kommen als Sonderbedarfszuweisung vom Land sowie 1,67 Millionen Euro aus dem städtebaulichen Sondervermögen.