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Pressemitteilungen 20.02.2022 – Sturmtief Zeynep sorgt für rund 50 Einsätze in Greifswald und im Umland
Das Sturmtief Zeynep hat die Einsatzkräfte in Greifswald am Wochenende stark gefordert. Insgesamt 40 Kameraden und Kameradinnen der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr, Mitarbeitende des Tiefbau- und Grünflächenamtes sowie 17 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes, Ortsverband Greifswald, hatten von Freitagabend bis Sonntagfrüh insgesamt 55 Alarmierung zu bearbeiten. 50 Einsätze wurden unter Leitung der Befehlsstelle der Feuerwehr Greifswald koordiniert. Wie der Leiter der Greifswalder Feuerwehr, Mathias Herenz, informierte, rückten die Kameradinnen und Kameraden in 47 Fällen zu sturmbedingten Einsätzen aus. Bei 24 Einsätzen mussten Straßen und Wege von Bäumen und Ästen befreit oder Bäume, die auf Gebäude zu stürzen drohten oder bereits gefallen waren, gesichert und zurückgeschnitten werden. In 23 Fällen wurden umherfliegende, lose Bauteile gesichert. Hierbei handelte es sich im Regelfall um herabfallende Dachziegel oder auch gesamte Dachteile, die sich vom Gebäude oder vom Dachstuhl gelöst hatten.
Die Greifswalder Einsatzkräfte unterstützten hierbei auch das Umland. So kam insbesondere die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Greifswald von Stresow bei Behrenhoff bis Neuenkirchen zum Einsatz, das THW half der Feuerwehr Levenhagen. Besonders betroffen gemacht und gefordert habe die Kameraden der Berufsfeuerwehr ein Einsatz bei Gützkow, so Mathias Herenz. Hier seien die Einsatzkräfte zu einem Verkehrsunfall gerufen worden, in den auch befreundete Feuerwehren verwickelt waren. „Wir konnten die Rettungsmaßnahmen zügig durchführen, den eingeklemmten Beifahrer befreien und an den Rettungsdienst übergeben. Wir sind in unseren Gedanken bei den betroffenen Unfallopfern und den Feuerwehrleuten sowie ihren Angehörigen und wünschen allen Verletzten und Betroffenen eine schnelle Genesung.“
Weiter betonte Mathias Herenz: „Aus Sicht der Befehlsstelle der Feuerwehr Greifswald war die schnelle und sichere Abarbeitung der Einsätze nur durch das gute und professionelle Zusammenwirken von Haupt- und Ehrenamt, Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr, Tiefbau- und Grünflächenamt, Technischem Hilfswerk und der Integrierten Leitstelle des Landkreises Vorpommern-Greifswald möglich. Wir danken allen Beteiligten für die Unterstützung an diesem Sturmwochenende.“