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Pressemitteilungen 24.11.2022 – Stadt und Fraktionen verzichten auf Interimszelt des Theaters

Außenansicht des Theaters in Greifswald

Während der Sanierung des Theaters in Greifswald soll es nun doch kein Interimszelt am Museumshafen geben. Darauf haben sich die Verwaltungsspitze und die Fraktionsvorsitzenden von CDU, SPD, Die Linke, Bündnis 90/DIE GRÜNEN sowie BG/FDP/KfV bei einer gemeinsamen Sitzung verständigt. Wie Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder erklärt, sind der Hauptgrund die gestiegenen Kosten für den Bau und die Ausstattung der Übergangsspielstätte sowie die explodierenden Energiekosten. Darüber hinaus könnten weitere Risiken bei der Umsetzung des Interimszeltes nicht ausgeschlossen werden. „Ich bin froh, dass die Verwaltungsspitze und die Fraktionen diese schwierige Entscheidung gemeinsam tragen.“, so Dr. Stefan Fassbinder. „Das Theater hat in den vergangenen Monaten bereits sehr erfolgreich alternative Spielstätten in Greifswald bespielt. Ich gehe davon aus, dass es dieses Angebot kreativ ausbauen wird.“

Die Leitung des Theaters Vorpommern sowie der Aufsichtsrat und die Gesellschafter sind bereits informiert, ebenso die Stadtwerke Greifswald, die für das Zelt gesonderte Versorgungsleitungen hätten legen müssen. Die Stadtverwaltung wird nun Verhandlungen mit dem beauftragten Unternehmen über eine Vertragsauflösung führen.

Die ursprünglichen Pläne sahen vor, dass die Übergangsspielstätte am Museumshafen im 2. Halbjahr 2022 errichtet wird und eine Bespielung ab Januar 2023 möglich ist. Aufgrund vom Lieferschwierigkeiten hatte sich der Aufbau immer wieder verzögert, nach jetzigem Stand mindestens bis zum Sommer 2023.