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Pressemitteilungen 20.06.2024 – Sonderausstellung: „Und grüße gelegentlich…“ – Caspar David Friedrichs Freunde und Bekannte

Grundriss von Greifswald im Jahr 1826, II 51
Grundriss von Greifswald im Jahr 1826, gezeichnet von C.W. Woerishoffer, II 51, Stadtarchiv Greifswald

Am 25. Juni 2024 wird um 18 Uhr im Soziokulturellen Zentrum St. Spiritus die dritte große Sonderausstellung im Rahmen des Caspar-David-Friedrich-Jubiläums eröffnet. „Und grüße gelegentlich…“ widmet sich inhaltlich dem persönlichen Netzwerk des Malers in Greifswald. Dabei stehen Greifswalder Persönlichkeiten aber auch das Alltagsleben in der Hansestadt im Fokus.

Auch nachdem Caspar David Friedrich im September 1798 nach Dresden zog, um sich dort auf Dauer niederzulassen, blieb er stets mit seinem Geburtsort und seiner früheren Heimat an der Ostsee aufs engste verbunden. Die dauerhaft unterhaltenen Beziehungen von Dresden in den Norden waren wesentliche Voraussetzungen und permanente Quellen für Friedrichs Künstlertum.

Im Mittelpunkt der Ausstellung werden Persönlichkeiten, die zum Freundes- und Bekanntenkreis des Malers gehörten, stehen. Zu ihnen zählten Angehörige der Universität, Pastoren, Juristen und Verwaltungsbeamte, die im gesellschaftlichen und geistig-kulturellen Leben der Stadt eine wichtige Rolle spielten. Acht aus diesem Kreis werden in der Ausstellung mit ihren Leben und Wirken näher vorgestellt. Darunter sind Friedrichs Zeichenlehrer Johann Gottfried Quistorp (1755-1835), der Botaniker Christian Friedrich Hornschuch (1793-1850), der Dichter Ludwig Gottlieb Kosegarten (1758-1818) und der Verleger Georg Andreas Reimer (1776-1842).

Das Hauptanliegen dieser Ausstellung besteht darin, mit ihr ein komplexes Gesamtbild der persönlichen Beziehungen Caspar David Friedrichs zu Greifswald zu bieten, bei der die Zeitgeschichte den großen Rahmen bildet. Damit wird zugleich ein Blick auf die epochalen Ereignisse der Napoleonischen Ära und deren Auswirkungen auf Vorpommern und Greifwald geworfen. Zugleich soll die pauschale Auffassung relativiert werden, dass die Stadt Greifwald damals Teil einer randständigen „kulturellen Provinz“ war. 

Anschaulich und bildreich gelingt es dem Kurator der Ausstellung Dr. Michael Lissok und der Grafikerin Gertrud Fahr mit ihrem Ausstellungsdesign den auf vielfältige Weise verwobenen Freundes- und Bekanntenkreis des Jubilars darzustellen.

Die Ausstellung im Soziokulturellen Zentrum St. Spiritus kann bis 20. September immer montags bis freitags von 12 bis 17 Uhr besichtigt werden. 

Führungen zu einzelnen Freunden und Bekannten Friedrichs finden am:

5. Juli – 14.00 Uhr
3. August – 15.00 Uhr 
26. August – 19.00 Uhr
8. September – 16.00 Uhr
15. September – 14.00 Uhr statt. 

Weitere Informationen zu den einzelnen Führungen erhalten Interessierte im aktuellen Programmheft des Jubiläumsbüros oder unter www.caspardavid250.de/calender