Pressemitteilungen 26.02.2025 – Sichtbarkeit von Frauen - Zahlreiche Veranstaltungen in Greifswald anlässlich des Internationalen Frauentags

Am 8. März ist Internationaler Frauentag - eine Gelegenheit, Frauen in Greifswald und auf der ganzen Welt zu würdigen. Der Gedenk-, Aktions- und Feiertag bietet jedes Jahr Anlass, auf Erreichtes stolz zu sein, zu feiern… und auf Missstände hinzuweisen und weiterhin für Verbesserungen einzutreten. In Greifswald engagieren sich viele öffentliche Einrichtungen, Vereine, Verbände und Ehrenamtliche und bieten auch zum Frauentag unterschiedliche Angebote an. Interessierte können aus über 20 Veranstaltungen wählen, von Lesungen und Führungen über Frühstückstreffen bis hin zu Partys. 

Die Stadt Greifswald legt 2025 ihren Fokus auf die Sichtbarkeit von Frauen: Die Sichtbarkeit von Frauen ist in vielen gesellschaftlichen Bereichen nach wie vor unzureichend, obwohl Frauen entscheidend zur sozialen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung beitragen bzw. beigetragen haben. Eine Würdigung und öffentliche Sichtbarkeit ist wichtig, um Geschlechtergerechtigkeit zu fördern und stereotype Rollenbilder zu überwinden. 

Dafür werden 2025 mehrere Ausstellungen gezeigt. Außerdem wurde ein neuer Hörspaziergang für die Greifswald App entwickelt. Im Februar wurde bereits die Ausstellung „Mechthild Hempel und weitere Künstlerinnen: Kunst im öffentlichen Raum in Greifswald“ im Rathaus eröffnet. Anlässlich des 100. Geburtstages Mechthild Hempels werden ihre zum Teil noch heute sichtbaren Kunstwerke im öffentlichen Raum und die Arbeiten einiger weiterer Künstlerinnen präsentiert. Eine weitere Ausstellung zum Schaffen der Künstlerin wird im St. Spiritus angeboten. 

Die Greifswald-App ist um einen Hörspaziergang zu Greifswalder Künstlerinnen reicher. Der Hörspaziergang durch die Altstadt und die angrenzende Fleischervorstadt lädt ein, einige bedeutende Greifswalder Künstlerinnen entlang ihrer ehemaligen Wohnhäuser zu entdecken und mehr über deren Leben und Wirken zu erfahren. Darunter sind etwa die Textilkünstlerin Frida Stundl-Pietschmann, die Komponistin Luise Greger und die Dichterin Sibylla Schwarz. Neben dem Hörerlebnis lassen sich die Audios der einzelnen Station in der App auch nachlesen.