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Pressemitteilungen 03.03.2023 – Schwarzpappel am Nexöplatz stärker geschädigt als bislang angenommen  

Torso der Schwarzpappel neben der Bushaltestelle und dem Bücherturm
Torso der Schwarzpappel direkt neben der Bushaltestelle und dem Bücherturm, Lotti Siebrand

Im Zuge der Kürzung der Schwarzpappel am Nexöplatz ist die Stadt auf neue Herausforderungen gestoßen. So hat sich während der Schnittarbeiten vor gut drei Wochen gezeigt, dass der Stamm des 180-jährigen Baumes stärker geschädigt und ausgehöhlter ist als bislang angenommen. Der Einschätzung von Experten zufolge sind mindestens 80 % des Stammfußquerschnittes bereits hohl. Durch den Befall mit dem sogenannten Lackporling, einem Pilz, ist das Holz zudem weich und porös geworden und kann leicht brechen. Aufgrund der daraus resultierenden geringen Standfestigkeit und um die Windangriffsfläche zu verringern, musste der Stamm, der ursprünglich auf 7-8 Meter Höhe eingekürzt werden sollte, noch zwei Meter mehr gekürzt werden. Diese Maßnahme ist mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald abgestimmt. Als Ersatz wird auf dem Nexöplatz im Herbst dieses Jahres eine größere Rotbuche gepflanzt, die schon einen Stammumfang von mindestens 20 bis 25 Zentimeter hat und etwa 3 bis 4 Meter hoch ist. Neben dieser geforderten Ersatzpflanzungen werden noch zwei weitere Bäume gesetzt, um das Areal weiter aufzuwerten.

Da sich im unmittelbaren Fallradius der Pappel neben der Europakreuzung (Platz der Freiheit) eine Bushaltestelle, ein Bücherturm und ein viel genutzter Fuß- und Radweg und somit einer der Hauptverkehrsknotenpunkte Greifswalds befindet, sind hier die Anforderungen an die Verkehrssicherheit besonders hoch und die Einkürzung deshalb zwingend erforderlich. Der übrig gebliebene Baumtorso soll aber weiterhin als Lebensraum für diverse Lebewesen wie Insekten, Vögel, Fledermäuse oder Pilze dienen.