Presseportal
Pressemitteilungen 27.11.2024 – Raummodule an der Caspar-David-Friedrich-Schule sollen Lernbedingungen verbessern
Die Regionale Schule „Caspar David Friedrich“ im Greifswalder Ostseeviertel platzt derzeit aus allen Nähten. Die maximale Aufnahmekapazität ist bereits überschritten: Statt 16 Klassen werden derzeit 19 Regelklassen zuzüglich zwei Klassen für Produktives Lernen und eine auswärtig untergebrachte DAZ-Vorklasse unterrichtet. Insgesamt fehlen sieben Unterrichtsräume inklusive eines Naturwissenschaftlichen Kabinetts wegen steigender Schülerzahlen. Um die fehlenden Kapazitäten bis zur Fertigstellung des neuen Inklusiven Schulzentrums Am Ellernholzteich (Regionale Schule mit Grundschule) zu kompensieren, soll auf dem Gelände der ehemaligen Kindertagesstätte Zwergenland unmittelbar neben der Schule nun ein Erweiterungsbau aus mehreren Modulen aufgestellt werden. Dieser besteht aus insgesamt sieben Unterrichtsräumen, einem Arbeitsraum für die Lehrkräfte sowie weiteren Funktions- und Nebenräumen. Das leerstehende Kitagebäude wird dafür in den ersten Monaten 2025 abgerissen.
Die Module werden durch die Stadt angeschafft. Durch die flexible Bauweise können sie auch bei weiteren Sanierungsmaßnahmen an öffentlichen Schulen im Stadtgebiet genutzt werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf drei Millionen Euro, hinzu kommen noch einmal 600.000 Euro für den Abbruch der Kita. Der Landkreis Vorpommern-Greifswald fördert die Anschaffung mit 1,8 Millionen Euro. Der Zuwendungsbescheid wurde gestern von Landrat Michael Sack an die Bausenatorin Jeannette von Busse übergeben. Diese Gelder stammen zur Hälfte vom Land Mecklenburg-Vorpommern und werden im Rahmen des Finanzausgleichsgesetzes für Infrastrukturinvestitionen für allgemeinbildende Schulen zur Verfügung gestellt.