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Pressemitteilungen 26.08.2016 – Oberbürgermeister verabschiedet Greifswalder Para-Olympionikin nach Rio

Verabschiedung Lindy Ave nach Rio (3)
v.l.n.r.: Jenns Golzow, Harutyun Khachatryan, Dr. Rolf Kaiser, Lindy Ave, Dr. Stefan Fassbinder, Dr. Peer Kopelmann

Lindy Ave, die achtzehnjährige Para-Leichtathletin der HSG Universität Greifswald, wurde vom Deutschen Paralympischen Komitee für die XV. Paralympischen Sommerspiele nominiert. Zudem werden zwei weitere Greifswalder in Rio de Janeiro ihren Einsatz haben: Harutyun Khachatryan (51 Jahre, vom Greifswalder Fechtclub) als Kampfrichter und Dr. med. Rolf Kaiser (53 Jahre) als Verbandsarzt des deutschen Leichtathletikteams. Er bestreitet in dieser Position bereits seine 7. Paralympics. Kurz vor Ihrem Abflug nach Rio verabschiedete Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder die junge Sportlerin sowie Harutyun Khachatryan und Dr. Rolf Kaiser persönlich. 

Lindy Ave ist eine von 148 Sportlerinnen und Sportlern, die vom Deutschen  Behindertensportverband für Rio nominiert wurden. Sie werden von 94 Trainern, Betreuern und offizielle Vertretern begleitet.

Lindy Ave, geboren am 7. Juli 1998, trainiert seit September 2014 im Landesleistungszentrum Mecklenburg-Vorpommern für Sport mit Handicap am Berufsbildungswerk Greifswald. „Zuletzt präsentierte sie sich im Juli bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften in Berlin mit 4,33 m im Weitsprung und mit 13,40 s über 100 m sowie mit Platz 3 über 100 m in 13,29 s beim Grand Prix Finale des Internationalen Paralympischen Komitees am 23. Juli in London in blendender Form,“ lobt Dr. Peer Kopelmann, unter dessen Fittichen sie fleißig und talentiert ihre Übungseinheiten absolviert. Sie wird zudem von Jenns Golzow, dem Koordinator des Landesleistungszentrums, trainiert. 

Ihre Trainingskameradin Hanna Wichmann gehört ebenfalls zu den großen Nachwuchstalenten in der Leichtathletik.  Sie hat in diesem Jahr bereits tolle Leistungen gezeigt, unter anderem holte sie bei der Jugendweltmeisterschaft in Prag im Juli 2016 Gold im Keulenwurf und Silber im Kugelstoßen. Sie ist zwar in diesem Jahr in Rio noch nicht dabei, Peer Kopelmann sieht aber gute Chancen für sie in vier Jahren in Tokio.

Das Landesleistungszentrum für Sport mit Handicap am Berufsbildungswerk bietet jungen Leuten mit Behinderungen unter dem Motto „Top im Sport und Fit im Beruf“ die Chance, Bildung, Beruf und Leistungssport unter einen Hut zu bekommen. Trainiert wird im Nachwuchsbereich und im Leistungssport in der Leichtathletik und im Schwimmen, im Rollstuhlrugby und im Boccia. Weitere Trainingsmöglichkeiten gibt es im Rollstuhltanzen, Tischtennis und im Fechten.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Projekt "Wir in Rio" des Verbandes für Behinderten- und Rehabilitationssport Mecklenburg-Vorpommern.