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Pressemitteilungen 09.09.2020 – Modell für künftiges Kunstwerk am Verkehrsknoten Makarenko-straße/Ernst-Thälmann-Ring steht fest
Eine Edelstahlskulptur zum Thema Energiewende wird künftig die Kreuzung Makarenkostraße/Ernst-Thälmann-Ring in Schönwalde II schmücken. Für das Modell des Künstlers René Winter aus Groß Quassow stimmte die eindeutige Mehrheit der Jurymitglieder. Das Kunstwerk erfülle am besten die vorgegebenen Kriterien, gibt die Leiterin des Amtes für Bildung, Kultur und Sport die Meinung der Jury weiter. Nach den Wünschen der Bürger*innen des Stadtteils sollte es einen Bezug zur Geschichte des Stadtteils und funktionale Komponente haben, es sollte gegenständlich gearbeitet, das Material gut erkennbar und ein Blickpunkt sein.
Das Kunstwerk besteht aus einer 2,50 Meter hohen Edelstahlsäule, auf dem eine große Sonne abgebildet ist. Auf seiner Spitze thront eine angedeutete Erdkugel von einem Meter Durchmesser mit verschiedenen Messingfiguren und einem Atomkern in der Mitte. Des Nachts wird das Kunstwerk von innen beleuchtet. „Das Kunstwerk vereint auf gelungene Art und Weise Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander“, so die Meinung der Jury. „Es hat einen engen Bezug zum Stadtteil, der in den 70er Jahren vor allem für die Beschäftigten des Kernkraftwerks in Lubmin errichtet wurde, aber auch zum Gymnasium mit seiner naturwissenschaftlicher Ausrichtung und dessen Namensgeber Alexander von Humboldt, der unbekannte Welten erforscht hat.“
René Winter hat schon einige Kunstwerke im öffentlichen Raum gestaltet, so beispielsweise die bekannte Strelitzie an einem Kreisverkehr in Neustrelitz oder verschiedene Installationen an Schulgebäuden. Der Künstler hat nun bis zum kommenden Frühsommer Zeit, sein Werk fertigzustellen. Dieses wird dann im Zuge der Umgestaltung der Kreuzung vor dem Alexander-von-Humboldt-Gymnasium aufgestellt.
Insgesamt 12 Künstler waren eingeladen, sich mit einer Ideenskizze einzubringen. Im Juni wählte die Jury dann 5 Künstler aus, die sich mit einem Modell präsentieren konnten. Von diesem Angebot trat ein Künstler zurück, sodass die Jury letztlich über 4 Entwürfe zu befinden hatte. Neben René Winter waren das Udo Richter mit seinem Modell „Blüte“, Günter Luckhaus mit „Schalenformen“ sowie Tino Bittner mit einem von unterschiedlichen Vogelarten bevölkerten „Balkon“. Zur Jury gehörten neben Sachverständigen aus der Verwaltung, Kunstverständige sowie je zwei Mitglieder der Ortteilvertretung und des Kulturausschusses. „Für die gute Zusammenarbeit möchten wir uns ausdrücklich bedanken“, betonte Anett Hauswald, „ebenso wie bei den Mitarbeitenden des Quartiersbüros, wo die Modelle in der vergangenen Woche öffentlich präsentiert wurden.“ Etwa 100 Bürger*innen hatten die Gelegenheit genutzt, die Entwürfe zu besichtigen und ihre Meinung dazu zu äußern.