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Pressemitteilungen 24.05.2018 – In Greifswald sprießen bald wieder Wildblumen

Jeannette von Busse, Peter Multhauf und Annett Mauf säen Wildblumensamen aus
Jeannette von Busse, Peter Multhauf und Annett Mauf vom Tiefbau- und Grünflächenamt säen die Wildblumensamen ein. Foto: Pressestelle

Insgesamt 27 Kilo Blumensamen werden seit dieser Woche auf einer Fläche von insgesamt 5.000 Quadratmetern ausgesät, und zwar in der Lomonossow-Allee, am Hansering und auf einem großen Stück entlang der Anklamer Straße. „Wir erwarten, dass sich die Blüten ab Mitte Juni zeigen und dann durchweg bis zum Frost“, freut sich Bausenatorin Jeannette von Busse über die Verschönerung der Stadt. Sie legte heute gemeinsam mit dem Ortsteilvorsitzenden von Schönwalde I/Südstadt, Peter Multhauf, auf dem Mittelstreifen der Lomonossow-Allee selbst mit Hand an. „Sie unterstützen zudem die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt.“ 

Weniger Nektar am Hansering - „Insekten-Gourmet“-Blüten entlang der Anklamer Straße

Auch an die Bienen hat die Stadt gedacht. So wird entlang der verkehrsreichen Strecke am Hansering und in der Lomonossow-Allee eine Mischung ausgebracht, deren gefüllte Blumen zwar sehr schön blühen, die allerdings ärmer an Pollen und Nektar sind und damit unattraktiv für die Bienen. Auf den Wiesen entlang der Anklamer Straße hingegen wird die bienenfreundliche Mischung ausgesät. Stehen sie erst richtig in Blüte, können sich die Anwohner unter anderem über Vergissmeinnicht, Mohn, Kokardenblume, Ackerstiefmütterchen, Akelei, Bartnelke, Korn- und Ringelblumen, Löwenmaul und selbst Sonnenblumen freuen.

Die Wildblumenwiesen entlasten auch die 14 Mitarbeiter des städtischen Bauhofs. Diese kümmern sich um insgesamt 147 Hektar städtische Grünflächen. Bei den meisten Grünanlagen entlang der Straßen liegt der Pflegezyklus zwischen 6 und 8 Wochen. Ausnahmen bilden die zentralen Grünflächen in der Innenstadt wie der Schießwall, Am Mühlentor, am Rubenowplatz oder neben dem Pommerschen Landesmuseum. Diese werden etwa alle 14 Tage gemäht. Die Wildblumenwiesen benötigen wesentlich weniger Pflege als herkömmlicher Rasen. Sie müssen nur maximal zwei Mal bis zum Herbst gemäht werden. Bei Trockenheit baucht man sie nur wenig zu gießen. Auch die Kosten für die Sämereien sind mit ca. 23 Cent pro Quadratmeter erschwinglich.