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Pressemitteilungen 14.09.2016 – Ideen zur Greifswalder Stadtentwicklung bei KLARSCHIFF melden
Das Portal „Klarschiff“ auf der Greifswalder Internetseite www.greifswald.de ist um einen neuen Service erweitert worden. Ab sofort können Greifswalderinnen und Greifswalder über die Plattform Ideen zur Stadtentwicklung einbringen. „Wir haben diese Funktion gerade jetzt eingeführt, damit Einwohner noch Vorschläge für das Integrierte Stadtentwicklungskonzept ISEK 2030+ einbringen können, das derzeit erarbeitet wird“, erläutert die zuständige Abteilungsleiterin Lela Scheer. Eine Auswertung der ersten eingegangenen Vorschläge erfolge bereits am 21. September, wenn um 17 Uhr in der Käthe-Kollwitz-Schule der aktuelle Stand des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes öffentlich vorgestellt werde. Das ISEK ist ein zentrales Planungsinstrument der Stadt, das die Ziele und Maßnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung in den nächsten Jahren enthält.
Die Bedienung des Portals Klarschiff (http://www.klarschiff-hgw.de) ist denkbar einfach: Auf Basis einer Stadtkarte kann die Idee an dem entsprechenden Ort eingetragen werden. Anschließend wird sie entsprechenden Kategorien wie Sport und Spiel, Verkehr, Fußgänger oder Barrierefreiheit sowie Radwege oder Parkplätze zugeordnet. In einem Textfeld kann die Idee beschrieben und mit einem Bild illustriert werden. Wichtig! Aus sicherheitstechnischen Gründen muss der Ideen-Eintrag binnen 24 Stunden nochmals per Mail vom „Ideengeber“ bestätigt werden, so wie man das teilweise auch von Online-Buchungsverfahren kennt. Bevor der Vorschlag durch die Verwaltung geprüft wird, muss er von 15 weiteren Nutzern unterstützt werden, damit von einer entsprechenden Akzeptanz ausgegangen werden kann.
Das Portal Klarschiff existiert seit März 2015 und wird von den Greifswalder Bürgerinnen und Bürgern rege genutzt. So konnten mittlerweile 860 gemeldete Probleme und Anliegen direkt von der Verwaltung bearbeitet werden. In 825 Fällen konnten die Probleme behoben werden. Die meisten Meldungen, rund 260, gingen zu Schäden an Geh- und Radwegen sowie Straßen ein, davon wurden 255 Fälle abgearbeitet. Zudem gab es rund 140 Hinweise zu Müll- und Schmutzecken, hier sind 130 Fälle erledigt, weitere 110 Hinweise gab es zu fehlerhafter Beleuchtung und Verkehrseinrichtungen, hier sind nur noch 5 Fälle offen.
Ziel dieses Portals ist es, dass Bürgerinnen und Bürger neben E-Mail, Post und Telefon ihre Mängelhinweise, Beschwerden und Anregungen an einem zentralen Ort melden können, ohne im Vorfeld aufwendig die jeweils zuständige Stelle in der Verwaltung ermitteln zu müssen. Die Meldenden bekommen eine Eingangsmail, die sie bestätigen müssen. Dies ist notwendig, um Missbrauch oder die Angabe einer falschen Mailadresse vorzubeugen. Das System ordnet das Anliegen automatisch dem jeweiligen Fachamt zu. Gleichzeitig kann über ein Ampelsystem verfolgt werden, wie der Bearbeitungsstatus der jeweils gemeldeten Problematik ist. Auf diese Weise sollen Problemecken schnell erkannt und beseitig werden. Das Bürgerportal funktioniert auch auf mobilen Endgeräten.