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Pressemitteilungen 18.01.2018 – Helmut Martens schenkt Stadt historische Fotos aus der Zeit des Plattenbaus

Übergabe Fotoserie Plattenwerk durch Helmut Martens
Helmut Martens übergibt Jeannette von Busse die Fotosammlung, Foto: Pressestelle

Der langjährige Leiter des ehemaligen Plattenwerkes in Greifswald, Helmut Martens, hat der Universitäts- und Hansestadt eine historische Fotosammlung geschenkt. Sie umfasst rund 1.200 Bilder, die zwischen 1969 und 1989 entstanden sind. Die Aufnahmen dokumentieren zum einen die Arbeitsbedingungen im Werk, zum anderen aber auch den Aufbau der Neubaugebiete in Greifswald.  „Wir freuen uns sehr, dass wir darauf zurückgreifen können“, bedankte sich Baudezernentin Jeannette von Busse bei der Übergabe der Fotos. „Die Aufnahmen bieten einen großartigen Einblick in die damalige Zeit und ihren Zeitgeist. Sie dokumentieren die Anfänge der Plattenbausiedlungen in Greifswald und ihre Entwicklung bis zur politischen Wende und sind ein wichtiges Stück Zeitgeschichte der Stadt.“

Das Plattenwerk des Wohnungsbaukombinats wurde im Januar 1969 eröffnet. Wenige Jahre zuvor war die Entscheidung gefallen, in der Lubminer Heide das Kernkraftwerk Nord zu bauen. Es bestand ein enormer Bedarf an neuen Wohnungen für die Beschäftigten. In dieser Zeit wurden die Stadtteile Schönwalde und Ostseeviertel sowie die Lückenbebauung in der Altstadt geplant. Anfang 1977 waren etwa 7.000 neue Wohnungen fertiggestellt. Ende 1964 hatte Greifswald rund 47.000 Einwohner, im Jahre 1977 waren es bereits rund 60.000.