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Pressemitteilungen 20.05.2016 – Greifswald verringert Verkehrslärm – mehr Tempo-30-Zonen in der Nacht

Lärmaktionsplan

Verkehrslärm gefährdet die Gesundheit. In Greifswald gibt es viele Straßenabschnitte, in denen die gesundheitsrelevanten Lärmpegel von 70 Dezibel tags und 60 Dezibel nachts überschritten werden. Um diese kritischen Werte zu senken, wird ab der kommenden Woche die zulässige Höchstgeschwindigkeit in den besonders belasteten Abschnitten von 22:00 bis 6:00 Uhr auf 30 km/h reduziert werden. Dazu gehören die Anklamer Straße zwischen Brinkstraße und Johann-Stelling-Straße, die Wolgaster Straße ab Platz der Freiheit (Europakreuzung) bis Rudolf-Breitscheid-Straße, die Stralsunder Straße von der Salinenstraße bis zum  Autohaus  sowie die Bahnhofstraße im Abschnitt von der Unterführung bis zur Gützkower Straße. Dort sind die Anwohner bislang besonders hohem Verkehrslärm ausgesetzt. Die Verkehrszeichen werden ab dem 23. Mai aufgestellt.

„Mit der Geschwindigkeitsreduzierung setzt die Universitäts- und Hansestadt Greifswald eine Kernmaßnahme des von der Bürgerschaft beschlossenen Lärmaktionsplanes um.“, erläutert Bausenator Jörg Hochheim. „Es ist sowohl das wirksamste als auch kostengünstigste Mittel, um Lärm zu mindern. Wir wollen damit die Gesundheit der Einwohner schützen und zugleich die Lebensqualität in der Stadt erhöhen. Im Ergebnis steigen die Wohnqualität und der Immobilienwert.“

Der Lärmpegel für die Anwohner wird sich um ca. 3 dB verringern, was einer vermeintlichen Halbierung der Verkehrsmenge gleichkommt. Zusätzlich werden die Lärmpegelspitzen der vorbeifahrenden Kraftfahrzeuge deutlich gemindert. Insgesamt kann durch diese Maßnahme die Lärmbetroffenheit der Anwohner um etwa 50 Prozent gesenkt werden.

Voraussetzung für die Umsetzung der Maßnahme war die Zustimmung des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung. Diese Zustimmung liegt nun vor.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Lärmaktionsplan