Navigation und Service der Hansestadt Greifswald

Springe direkt zu:

Inhalt Hauptnavigation Suche
Suche: Suchfeld öffnen / Suchfeld schließen
Menü öffnen/schliessen

Presseportal

Pressemitteilungen 14.09.2021 – Greifswald stellt Feuerwehreinsatz während der Besetzung des Heizkraftwerkes in Rechnung

Einsatz der Feuerwehr mit der Drehleiter am Heizkraftwerk
Einsatz der Greifswalder Feuerwehr mit der Drehleiter am Blockheizkraftwerk, Foto: Pressestelle

Die Personen, die am vergangenen Freitag das Blockheizkraftwerk der Stadtwerke Greifswald in den Credner-Anlagen besetzt haben, müssen für den Einsatz der Feuerwehr aufkommen. Die Kosten belaufen sich nach erster überschlägiger Berechnung auf ca. 1.700 EUR. „Die Frage, ob wir den Einsatz in Rechnung stellen wollen, stellt sich nicht.“, erklärte der Leiter des Amtes für Bürgerservice und Brandschutz, Steffen Winckler. „Es ist zum Schutze der Allgemeinheit vor überbordenden Kosten und aus Gründen der Gleichbehandlung geboten, dass alle Kosten abzurechnen sind, die einem Störer zugeordnet werden und nicht unter den Ansatz der Kostenfreiheit nach Brandschutzgesetz M-V fallen. Die Berechnung der Kosten erfolgt nach Gebührensatzung.“

Die Greifswalder Berufsfeuerwehr war mit insgesamt 11 Kameraden und 5 Fahrzeugen vor Ort. „Zwar konnte zweitweise die Zahl der Einsatzkräfte und der Fahrzeuge verringert werden, die Drehleiter, der Einsatzleitwagen und das Personal des Tanklöschfahrzeugs waren aber über den gesamten Zeitraum zwingend eingebunden.“, so der Leiter der Greifswalder Feuerwehr, Mathias Herenz. „Des Weiteren mussten zwei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr von ihrer Arbeitsstelle zum Feuerwehrgerätehaus gerufen werden, um den Einsatz der zweiten Drehleiter abzusichern, da die erste beim Heizkraftwerk gebunden war. Diese Folgekosten werden aktuell noch ermittelt und ebenfalls in Rechnung gestellt.“

Betriebsfremde Personen hatten vergangenen Freitag früh das Blockheizkraftwerk in der Kapaunenstraße besetzt und den Schornstein erklommen. Wie die Stadtwerke informierten, musste das Kraftwerk aus Sicherheitsgründen außer Betrieb genommen werden. Es kam in dieser Zeit zu Versorgungsausfällen. Rund 50 Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes waren vor Ort. Gegen Mittag konnte die Besetzung friedlich beendet werden.