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Pressemitteilungen 23.09.2024 – Greifswald mit der Elektro-Bimmelbahn entdecken: „GREIF-EXPRESS“ startet ab sofort Rundtour durch die Altstadt

Maik Wittenbecher, Katrin Kaufmann Fontana Rosa und Dr. Stefan Fassbinder vor dem neuen GREIF-EXPRESS
Maik Wittenbecher, Katrin Kaufmann Fontana Rosa und Dr. Stefan Fassbinder vor dem neuen GREIF-EXPRESS, Foto: Pressestelle

In Greifswald gibt es seit heute ein neues touristisches Angebot: Ab Montag, dem 23. September 2024, können Einheimische und Gäste die historische Innenstadt mit dem „GREIF-EXPRESS“ entdecken. Angeboten wird der neue Service durch die in Binz ansässige Jagdschlossexpress und Ausflugsfahrten GmbH, die unter anderem bereits die kleinen Bäderbahnen auf der Insel Rügen sowie die touristischen Bahnen zum Jagdschloss Granitz, zum Kap Arkona oder zu den Störtebeker Festspielen betreibt.

Die touristische Bahn wird noch bis Ende Oktober täglich durch die Greifswalder Altstadt unterwegs sein. Die Touren starten jeweils 10:00, 11:00, 12:00, 13:30, 14:30 und 15:30 Uhr vor dem Rathaus und dauern etwa 45 Minuten. Der Rundkurs führt über die Mühlenstraße, die Schützenstraße und Brüggstraße zunächst zum Ryck und von dort über den Hansering, die Friedrich-Loeffler-Straße, die Wollweberstraße und Domstraße zurück zum Marktplatz.

Während der Fahrt macht die Bahn an wichtigen Stationen Halt, wo den Gästen die Sehenswürdigkeiten erläutert werden und sie einen Einblick in die Geschichte und Kultur der Stadt erhalten. Die Fahrkarte für Erwachsene kostet 12,50 Euro, Kindertickets 5 Euro und das Ticket für die ganze Familie (2 Erwachsene und zwei Kinder bis 12 Jahre) gibt es für 30 Euro. Die Fahrkarten können direkt an der Bahn oder in der Greifswald-Information erworben werden.

„Es ist uns eine ganz besondere Freude, das gemeinsame Pilotprojekt zu starten.“, betont die Betreiberin Katrin Kaufmann Fontana Rosa von der Jagdschlossexpess und Ausflugsfahrten GmbH. „Wir sind sehr erfreut über die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit mit allen verschiedenen Einrichtungen der Stadt Greifswald. Es wird eine hochmoderne und innovative Wegebahn zum Einsatz kommen, die mit einer Lok mit elektrischem Antrieb betrieben wird. 

Dr. Stefan Fassbinder, Oberbürgermeister sagt: Der GREIF-EXPRESS ist eine ganz neue und zugleich umweltverträgliche Möglichkeit, unsere Stadt zu entdecken. Greifswald ist zu klein, um in Bussen Stadtrundfahrten anzubieten. Umso attraktiver ist das neue Angebot. Insbesondere mobilitätseingeschränkte Menschen können so Greifswald erkunden und in kurzer Zeit viel von der Stadt sehen.

Henrik Umnus, Geschäftsführer der Verkehrsbetrieb Greifswald GmbH, begrüßt das Zusatzangebot: „Ziel für die nächste Saison ist möglicherweise die Einrichtung eines Kombiticket, mit dem man gleichzeitig den ÖPNV nutzen könnte. Auf diese Weise würde insbesondere die Touristenregion in Greifswald-Wieck weiter gefördert. Auch eine gegenseitige Vermarktung der Onlinetickets streben wir an.“

Maik Wittenbecher, Geschäftsführer der Greifswald Marketing GmbH, meint: „Wir freuen uns auf ein tolles und nachhaltiges Angebot, unsere wunderschöne historische Altstadt zu entdecken und danken alle Beteiligten für die schnelle und unbürokratische Umsetzung. Unsere klassischen und digitalen Rundgänge werden ab sofort um eine mobile Variante erweitert. Für die Zukunft sind zahlreiche Kooperationen denkbar und Streckenerweiterungen wünschenswert. Wir wünschen dem Team rund um Frau Kaufmann allzeit gute Fahrt und viele Gäste!“

Der GREIF-EXPRESS mit seiner Lok und seinen beiden Anhängern hat eine Länge von 18,50 Meter und schafft maximal eine Geschwindigkeit von 25 km/h. Er bietet Platz für 60 Personen.

Die eingesetzte Wegebahn stammt aus der Manufaktur der Sightseeing Trains GmbH von der Insel Rügen, eine Tochtergesellschaft der Jagdschlossexpress und Ausflugsfahrten GmbH. Viele Bauteile kommen aus der Region. So werden beispielsweise die Oberrahmen durch die HAB Hallen- und Anlagenbau GmbH Wusterhusen geliefert, weitere Komponenten, wie die Polster, werden in Handarbeit in Rostock hergestellt. Das Lackieren der Loks und Anhänger erledigen Fachleute in Bergen auf Rügen, um nur einige Mitwirkende zu nennen.