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Pressemitteilungen 02.12.2016 – Greifswald ehrte Engagement für Barrierefreiheit
Anlässlich des Weltbehindertentages zeichnet die Universitäts- und Hansestadt Greifswald alljährlich besonderes Engagement für Barrierefreiheit aus. So ehrte die AG „Barrierefreie Stadt“ am Freitag, dem 2. Dezember, Bürgerinnen und Bürger, für die es selbstverständlich ist, das tägliche Leben von Menschen mit den unterschiedlichsten Beeinträchtigungen zu erleichtern und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ebenso wurde eine Einrichtung gewürdigt, die einen besonderen Service für Menschen mit Handicap vorhält und sich für Barrierefreiheit engagiert.
Die Festrede hielt in diesem Jahr Kerstin Matz, Leiterin der Selbsthilfegruppe Fibromyalgie.
Geehrt wurden:
Christine Jeske
Von allen nur liebevoll Stine genannt, leitet sie seit weit mehr als 10 Jahren die Theaterjugendgruppe des Berufsbildungswerkes Greifswald. Dort treffen Jugendliche mit den unterschiedlichsten Beeinträchtigungen aufeinander, um gemeinsam Theater zuspielen, Texte zu lernen und Requisiten zu bauen. Durch Stines ruhige, aber bestimmende Art wird jede Aufführung zu einem großen Erfolg. Nicht umsonst kommen viele nach Beendigung der Ausbildung weiter gern zu den Proben hierher.
Jana Schulz
Die langjährige Vorsitzende, jetzt Vorstandsmitglied und Beraterin des Greifswalder Behindertenforums verfügt über viel Erfahrung und hat immer ein offenes Ohr für Menschen mit Behinderung.
Daniel Lemke
In diesem Jahr feierte er sein 15-jähriges Jubiläum als Vorsitzender der Greifswalder Sportgemeinschaft 01 e.V.. Die Sportgemeinschaft ist gerade durch den unermüdlichen Daniel über die Jahre gewachsen und hält die verschiedensten Sportarten für Menschen mit Handikap bereit. Ob Rollstuhl -Rugby, Tischtennis oder Boccia - Daniel ist Trainer, Helfer, Tröster und Mädchen für alles zu gleich.
Team der städtischen Musikschule
Momentan nehmen zwei sehbehinderte und zwei blinde Schüler Unterricht in den Fächern Klavier, Querflöte sowie Saxophon. Da die Einrichtung alles andere als barrierefrei ist, müssen die Schüler im Haus ständig begleitet werden. Mit viel Einfühlungsvermögen, noch mehr Geduld und gegenseitigem Verständnis haben die Schüler gelernt ihre Instrumente zu spielen und treten bereits öffentlich auf.