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Pressemitteilungen 15.05.2024 – Greifswald ehrt bei Stadtempfang 2024 herausragendes Engagement

Stadtempfang 2024 - die Geehrten mit Egbert Liskow und Dr. Stefan Fassbinder
Stadtempfang 2024 - die Geehrten mit Egbert Liskow und Dr. Stefan Fassbinder (c) Pressestelle UHGW

Am 14. Mai, dem Tag der Stadtgründung im Jahre 1250, lud die Universitäts- und Hansestadt Greifswald zum Stadtempfang ein. An diesem Tag wurden außergewöhnliche Leistungen und hervorragendes ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Stadt gewürdigt. 

Mit der Rubenow-Medaille, der höchsten Auszeichnung, die die Universitäts- und Hansestadt Greifswald vergibt, wurden in diesem Jahr Professor Dagmar Lißke und Dr. Birte Frenssen geehrt. Beide verbindet Leben und Werk von Greifwalds berühmtestem Sohn: Caspar David Friedrich. „Im Jubiläumsjahr, das zum 250. Geburtstag des Künstlers stattfindet, bietet es sich an, ihr jahrzehntelanges, hervorragendes Wirken für Caspar David Friedrich auszuzeichnen.“, begründete Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder die Ehrung. „Dank ihres Engagements wurden authentische Lebens-, Mal- und Bildungsorte etabliert und ausgebaut, die Greifswald als Geburtsstadt des großen Malers der Romantik einzigartig machen.“ Die Laudatio hielt Oberbürgermeister a.D. Dr. Arthur König.

Für ihr verdienstvolles und langjähriges Engagement im Ehrenamt wurden Dr. Gisela Ros, Klaus Wiggers und Reinhard Eichhorst mit dem „Silbernen Greifen“ geehrt. Da Herr Eichhorst nicht anwesend sein konnte, findet die Nachehrung für ihn am 27. Mai statt. Dr. Ingrid Weinke, Karin Beier und Anette Quandt wurden mit einem Eintrag ins Ehrenbuch der Stadt ausgezeichnet. 

Ehrung mit dem Silbernen Greifen

Das Engagement von Dr. Gisela Ros und Klaus Wiggers gilt der Domgemeinde von St. Nikolai. Die beiden Mitglieder des Fördervereins sind verantwortlich für die Bibliothek des Geistlichen Ministeriums. Innerhalb dieser betreuen sie über 2.000 Bücher aus den Jahrhunderten vor der Reformation, Inkunabeln und spätere Drucke. Dabei achten sie nicht nur auf die angemessene Behandlung der Schriften, sondern wenden auch unzählige ehrenamtliche Stunden für die Digitalisierung der Werke auf. Bei den von ihnen angebotenen Führungen können Besucher viel über die Pflege und Bewahrung der Einbände lernen. Besonders hervorzuheben ist die Hingabe der beiden für die unzähligen Werke in schwedischer Sprache. Ihre Arbeit trägt somit auch zu der guten Beziehung zu Greifswalds Partnerstadt Lund bei.

Reinhard Eichhorst engagiert sich seit Jahren für die Eldenaer Bockwindmühle. Innerhalb des Vereins, in dem er seit 1997 Mitglied ist, setzte er sich als Schatzmeister und mittlerweile als Kassenprüfer für die Belange des Vereins ein. Ihm ist es mit zu verdanken, dass neben dem historischen Denkmal ein intaktes Vereinshaus entstand, in dem viele Veranstaltungen wie beispielsweise das bekannte Mühlenfest stattfinden.

Ehrung mit einer Eintragung ins Ehrenbuch

Dr. Ingrid Weinke gehört zu den Mitbegründerinnen des Mehrgenerationenhauses Aktion Sonnenschein. Mit ihrem Engagement schafft sie es, Jung und Alt einander näher zu bringen und sorgt so für den Zusammenhalt der Gesellschaft. So können im Generationentreff  Seniorinnen und Senioren ihre Erfahrungen an Kita-Kinder weitergeben und selbst noch einiges von den Kindern lernen. Mit den verschiedenen Aktionen wie einer Nähgruppe oder dem Jahreszeiten-Café leistet Frau Weinke zudem in ihrer Freizeit einen wichtigen Beitrag zum Funktionieren dieses Begegnungshauses.

Personen, die an Demenz leiden, brauchen oft besondere Aufmerksamkeit. Karin Beier schuf mit der Selbsthilfegruppe „Vergissmeinnicht“ eine Plattform, in der Betroffene und Angehörige zusammenkommen und gemeinsam Probleme und Lösungen besprechen können. Neben der Begleitung dieses wichtigen Projekts besucht sie regelmäßig Senioren zu Hause und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Darüber hinaus engagierte sich Karin Beier 20 Jahre lang im Leitungsgremium der evangelischen Kirchengemeinde St. Marien.

Als Leiterin der Rettungshundestaffel des DRK Kreisverbandes Ostvorpommern-Greifswald ist Anette Quandt stets einsatzbereit. Mit Ihrem Engagement und Ihrer Fachexpertise rettet sie Leben und ist eine verlässliche Helferin in der Not. Mit viel Leidenschaft und Herzblut trainiert Anette Quandt vier- bis fünfmal wöchentlich ehrenamtlich mit den Hunden. Dieser Zeitaufwand lohnt sich, denn als Prüferin konnte sie schon einige Hunde für den Einsatz freigeben. Unter anderem war ihr eigener Hund Momo der erste geprüfte Rettungshund Mecklenburg-Vorpommerns und konnte sich oft im Einsatz bewähren.