Pressemitteilungen 06.10.2023 – Feierliche Grundsteinlegung für Sporthalle 2

In Greifswald werden derzeit zwei Sporthallen neu gebaut. Während für die Halle 3 in Schönwalde II bereits die Rohbauarbeiten abgeschlossen sind, wird für die Halle 2 im Stadtteil Schönwalde I am 5. Oktober 2023 feierlich der Grundstein gelegt.

Daran nahmen neben Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder und Bausenatorin Jeannette von Busse auch der Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung von Mecklenburg-Vorpommern, Christian Pegel sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter der Greifswalder Verwaltung, der Bürgerschaft, der Baufirmen und Planer sowie des Stadtsportbundes und der nahe gelegenen Schule teil. Wie es die Tradition verlangt, wurde eine Hülse mit Zeitdokumenten in den Boden gelassen. Sie enthält nicht nur die Baupläne und eine Zeitung mit dem aktuellen Datum, sondern auch Münzen.

Die Bauarbeiten für die Halle 2, die neben der IGS „Erwin Fischer“ liegt, begannen Anfang August 2023. Zuvor war die alte Halle abgerissen worden. Die Grundleitungen für das Regen- und Abwasser sind bereits eingebaut. Derzeit sind die Schalungs-, Bewehrungs- und Betonierarbeiten für die Grundplatte und die ersten Wände in vollem Gange. Die Bauarbeiten übernimmt die Firma Hoch-, Dach- und Fassadenbau aus Kemnitz.

Die Gesamtbaukosten für den Neubau der Halle 2 belaufen sich auf rund 10,47 Millionen Euro, davon werden 3 Millionen Euro über Städtebaufördermittel finanziert, weitere rund 779.000 Euro stammen aus dem Schulbauprogramm des MV-Schutzfonds für die Installation der technischen Anlagen.

In unmittelbarer Nähe zur Erich-Weinert-Grundschule und zum Alexander-von-Humboldt-Gymnasium wird derzeit der Neubau für die Sporthalle 3 errichtet. Hier steht der Rohbau bereits, das Dach ist geschlossen und die Fenster sind eingebaut; derzeit sind die Dachdecker sowie die Firmen für den Innenausbau aktiv. Hierzu zählen beispielsweise Putz- und Malerarbeiten sowie die Arbeiten für Heizung, Sanitär und Elektro. Auch die Fassadenbauer sind am Werk.

Beide Hallen werden baugleich errichtet. Die jeweilige Bauzeit beträgt etwa eineinhalb Jahre. In Abstimmung mit dem Stadtsportbund und dem Sportausschuss sollen die Funktionsbauten für den Schul- und Vereinssport so gestaltet sein, dass die Hallen jeweils in drei gleich große Felder geteilt werden können. Hinzu kommen eine Tribüne sowie ein Kraftraum in Sporthalle 3 und ein Gymnastikraum in Sporthalle 2. Die Kosten für beide Sporthallen belaufen sich zusammen auf rund 20.5 Millionen Euro (ohne Außenanlagen Sporthalle 3).

Beide Neubauten sind Kernmaßnahmen im städtischen Sportentwicklungskonzept. Sie werden dringend für den Schulsport und das Training der zahlreichen Sportvereine und Betriebssportgruppen benötigt. Die alten Hallen stammten aus den 70er Jahren und wurden den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht.