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Pressemitteilungen 26.03.2018 – Faltblatt und Internetseite informieren über Wildschweine in Greifswald
Immer häufiger zieht es Wildschweine in das Stadtgebiet von Greifswald. Vor allem in Ladebow, Wieck und Eldena, aber auch im Ostseeviertel sind die ungebetenen Gäste mittlerweile häufig zu sehen. Auf der Suche nach Nahrung durchwühlen sie öffentliche und private Grünflächen und richten Schäden an. Bürger, die den Tieren begegnen, fühlen sich bedroht.
Viele Greifswalderinnen und Greifswalder wenden sich an die Stadt, in der Erwartung, dass die Verwaltung etwas gegen die Tiere unternehmen kann. Leider kann sie das nur in sehr geringem Maße. Weder können die Tiere im Stadtgebiet bejagt werden, noch kommt die Stadt für Schäden an privaten Grundstücken auf. „Dennoch betrachten wir das Vordringen der Wildschweine mit Sorge“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder. „In Zusammenarbeit mit der Jagdgenossenschaft und der Unteren Jagdbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald wurde der Jagddruck im Umland bereits erheblich erhöht. Letztlich können auch die Bürgerinnen und Bürger helfen, die Tiere wieder aus dem Stadtgebiet zurück zu drängen“, so der Oberbürgermeister, „indem sie beispielsweise lohnende Ziele wie Komposthaufen oder Mülltonnen sichern, keine Maissilage im Freien abkippen und damit keine Futterquellen schaffen.“
Diese Informationen sind jetzt in einem Informationsblatt und auf einer Internetseite der Stadt zum Thema Wildschweine in Greifswald zusammengefasst. Dort erfährt man, was die Wildschweine in den Wohngebieten suchen, wie man seine Grundstücke sichern sollte, wie man sich verhalten sollte, wenn man den Tieren begegnet und was man selbst tun kann, um das Stadtgebiet unattraktiv für Wildschweine zu machen. Das Faltblatt liegt im Rathaus, im Stadthaus sowie in weiteren Einrichtungen der Stadt aus.