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Pressemitteilungen 02.09.2022 – Erschließung für Bebauungsgebiet Am Elisenpark komplett abgeschlossen

Erschließung für Bebauungsgebiet Am Elisenpark komplett abgeschlossen
Fertigstellung der Erschließung im B-Plan 13

Nur zwei Monate, nachdem der erste Bauabschnitt für die Erschließung des neuen Wohngebietes „Am Elisenpark" übergeben werden konnte, ist nun auch der zweite Bauabschnitt fertiggestellt. Damit konnten die Bauarbeiten durch die Tief- und Verkehrsbau Stralsund GmbH deutlich früher beendet werden als ursprünglich geplant. Dies lag vor allem daran, dass die Baufirma parallel an beiden Abschnitten arbeiten konnte. „Wir freuen uns, dass die Erschließung so schnell und reibungslos geklappt hat“, betonte Bausenatorin Jeannette von Busse bei der Übergabe. „Wir haben hier ein sehr attraktives Wohngebiet für viele Familien geschaffen“. Sie bedankte sich bei den beteiligten Unternehmen, den Stadtwerken sowie den Mitarbeitenden der Verwaltung für das große Engagement während der Bauzeit. Den anwesenden Bauherren wünschte sie alles Gute und einen reibungslosen Bauablauf. Wie das Immobilienverwaltungsamt mitteilte, kann durch die vorzeitige Fertigstellung der Erschließung die Übergabe der Baugrundstücke vorverlegt und damit auch der Hausbau früher begonnen werden. 

Im Bebauungsgebiet wurden neue Straßen mit einer Länge von insgesamt 1.250 Metern errichtet (900 m im 1. BA, 350 m im 2. BA). Sie führen von der eigentlichen Zufahrtsstraße – der Straße Am Elisenpark – mit kleineren Stichstraßen durch das neue Wohngebiet. Durch die Stadtwerke und das Abwasserwerk Greifswald wurden neue Versorgungsleitungen für Regen- und Schmutzwasser sowie für Trinkwasser, Gas und Strom verlegt. Anschließend folgte der Straßenbau und die Installation der LED-Beleuchtung. Die Bäume werden noch im Herbst gepflanzt. Die Gestaltung einer großen Grünfläche sowie eines Spielplatzes am Rande des Wohngebietes Richtung Elisenhain schließen sich an: dafür wurde die Planung bereits beauftragt, sodass mit der Fertigstellung rechtzeitig zum Bezug der Häuser gerechnet wird.

Das Bebauungsgebiet umfasst insgesamt 22 Hektar. Große Teile der Flächen gehören der Universitäts- und Hansestadt, aber auch Privatinvestoren haben hier Grundbesitz. Das gesamte Areal bietet Raum für 120 Ein- oder Zweifamilienhäuser. Hinzu kommen Bereiche, die für den Geschosswohnungsbau vorgesehen sind. Die Stadt vermarktet insgesamt 64 Grundstücke, davon sind 51 für Einfamilienhäuser vorgesehen, 5 für Stadtvillen mit 2 bis 3 Wohneinheiten, sowie acht Grundstücke für Mehrgeschosser, in denen sozialer und bezahlbarer Wohnraum sowie Wohneigentum entstehen sollen. 

Insgesamt 15 Baugrundstücke für Einfamilienhäuser sowie zwei Grundstücke für Geschosswohnungsbau sind derzeit noch frei. Hier beginnen die nächsten Gespräche mit potentiellen Interessenten im September. Allerdings gibt es hierfür eine große Warteliste. Aufgrund der Grundsteuerreform wurden durch den Gutachterausschuss des Landkreises Vorpommern-Greifswald die Grundstückspreise neu festgelegt. Für die verbleibenden Parzellen der Einfamilienhäuser in Außenlagen des Gebietes stieg der Preis beispielsweise von 163 € auf 200 € pro Quadratmeter, in innenliegender zweiter Reihe von 163 € auf 180 € pro Quadratmeter. Bei den Mehrfamilienhäusern gab es eine Steigerung von 246 € auf 257 € pro Quadratmeter.

Für die Bebauung des Areals übernahm die Stadt umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen. Unter anderem wurden ein kleines Gewässer angelegt sowie ein Fledermausquartier und eine Trockenmauer für Amphibien errichtet. Hinzu kommen Masten für Dohlen und ein Bereich, der mit einem katzensicheren Zaun umgeben ist, damit die Tiere darin besser geschützt sind.