Presseportal
Pressemitteilungen 20.01.2020 – Derzeit keine Wildschweine mehr im Volksstadion – Gelände soll ab morgen wieder freigegeben werden
Die Wildschweine, die sich auf dem weitläufigen Gelände des Volksstadions aufgehalten haben, sind vorerst vertrieben. Stadtförster Bent Knoll, der das Areal heute mit einer Wärmebildkamera durchkämmte, fand nach eigenen Angaben keine Tiere vor. Über das Wochenende waren insgesamt 12 piepende Rauchmelder in dem Areal aufgehangen worden, um die Tiere akustisch zu vertreiben. „Das hat offenbar gut funktioniert“, so der Stadtförster. Die Pieper sollen vorerst weiter hängenbleiben. Wie Objektleiter Jörg Mohr sagte, ist das Volksstadion heute noch gesperrt. Sollten sich morgen früh keine frischen Wildschweinspuren zeigen, werde das Volksstadion wieder freigegeben.
Derzeit wird auch der Zaun um das Volksstadion verstärkt. Allein heute wurden entlang der Wolgaster Straße auf einer Länge von rund 80 Metern Strahlverstrebungen im unteren Bereich des Zauns angeschweißt, damit sich die Schweine dort nicht durchgraben können. Allerdings werden die Arbeiten voraussichtlich noch rund zwei bis drei Wochen dauern.
Am vergangen Freitag hatte der Stadtförster versucht, eine Rotte Wildschweine aus dem Areal des Volksstadions zu vertreiben. Dabei wurde sein Hund von einem aggressiven Keiler angegriffen. Das Volksstadion wurde daraufhin gesperrt, das für Freitagabend angesetzte Fußballspiel des Greifswalder FC gegen die U19 des FC Hansa Rostock aus Sicherheitsgründen abgesagt. Das Bein der Hündin wurde noch am Freitag vom Tierarzt geklammert, es geht ihr inzwischen wieder besser.
Ab Februar beginnt ein sogenannter Wildtiermanager seine Arbeit bei der Stadtverwaltung beginnen. Er soll sich ganz speziell dem Problem der Wildschweine im Stadtgebiet annehmen.