Pressemitteilungen 16.01.2025 – Caspar David Friedrich sorgt für Besucherrekorde

Das Jahr 2024 stand in der Stadt Greifswald ganz im Zeichen des berühmtesten Stadtsohns Caspar David Friedrich. Mehr als 570 Veranstaltungen, mehr als 420.000 Besucher*innen sowie zahlreiche neue Kooperationen und Impulse für die Kultur- und Tourismusbranche machen das Jubiläumsjahr zu einem außergewöhnlichen Erfolg.

„Greifswald kann stolz sein, auf das, was gemeinsam geschaffen wurde“, freut sich der Oberbürgermeister der Stadt Greifswald, Dr. Stefan Fassbinder. Mehr als 420.000 Besuchende konnten die großen Einrichtungen im Rahmen des Caspar-David-Friedrich-Jubiläums begrüßen. „Wir fragen derzeit bei allen Veranstaltenden die Besucherzahlen ab und rechnen damit, dass wir über 500.000 Gäste erreicht haben werden“, so Fassbinder weiter.

Mit jeweils über 100.000 Besuchenden verzeichneten das Pommersches Landesmuseum und der Dom St. Nikolai den größten Zulauf. „Mit drei aufeinander folgenden Sonderausstellungen hatten wir uns Großes vorgenommen. Aber der Einsatz hat sich gelohnt! Allein das Kreidefelsen-Gemälde lockte in nur sieben Wochen 45.000 Besucher in das Pommersche Landesmuseum, so viele wie sonst in einem ganzen Jahr!“, freut sich Dr. Ruth Slenczka, die Direktorin des Landesmuseums. Im Dom sind nach Pastor Dr. Tilman Beyrich die neuen Fenster vom dänisch-isländischen Künstler Ólafur Elíasson ein wahrer Publikumsmagnet: „Seit der Einweihung kommen mehr als 10.000 Menschen pro Monat in den Dom.“

So viele Übernachtungen wie noch nie erwartet

Auch Anett Hauswald, Leiterin des Caspar-David-Friedrich-Jubiläumsbüros, zieht ein positives Fazit: „Ausgebuchte Veranstaltungen und überwältigendes Feedback – das ist ein Verdienst der zahlreichen Kooperationen und des unermüdlichen Engagements der Kultureinrichtungen.“ Die Koordinierungsstelle des Jubiläums erfasste 577 Veranstaltungen von 125 Veranstaltern. Durch die Weitergabe von insgesamt über 1,3 Millionen Euro an Fördermitteln konnten so 64 Projekte greifswaldweit realisiert werden. „Wir haben darauf geachtet, dass wir Projekte aus allen Genres unterstützen, um Caspar David Friedrich auf diese Weise für jeden Menschen erlebbar zu machen“, erklärt Hauswald. 

Im Caspar-David-Friedrich-Zentrum lockten besondere Ausstellungen und Veranstaltungen rund 30.000 Besucher*innen an – auch hier ein Besucherrekord. Die Jubiläumsausstellung „Caspar David Friedrich: Das verborgene Leben der Bilder“ am Geburtsort des Malers sorgte für reges Interesse und brachte neue Einblicke in die Geschichte seiner Werke. 

Neben den Besucherrekorden steuert auch die Tourismusbranche auf einen neuen Höchstwert hin. Von Januar bis Oktober gab es 272.000 Übernachtungen, ein Plus von 6,3% zum Vorjahreszeitraum. „Das Caspar-David-Friedrich-Jubiläumsjahr war für Greifswald ein riesiger Erfolg und hat Friedrichs Heimatstadt weit über die Grenzen MVs bekannt gemacht“, freut sich der Geschäftsführer der Greifswald Marketing GmbH Maik Wittenbecher. Er erwartet, dass Greifswald 2024 erstmals die Übernachtungszahl von 300.000 übertrifft. 

Jubiläum wird mit Lichtkunstfestival im Februar fortgesetzt

Dr. Stefan Fassbinder ist überwältigt von den positiven Rückmeldungen: „Das Jahr 2024 hat bestätigt, dass Greifswald die wahre Caspar-David-Friedrich-Stadt ist.“ Neue Angebote wie die Elíasson-Fenster, die Caspar-David-Friedrich-Bildweg-App, die Salonreihe und die Galerie der Romantik, welche 2025 eröffnen wird, bleiben auch über das Jubiläum hinweg bestehen und stimmen Fassbinder positiv, dass Greifswald auch langfristig als wichtigster Ort der Caspar-David-Friedrich-Welt wahrgenommen wird. Er bedankte sich bei allen Veranstaltern und Fördernden.

Für 2025 ist nach Dr. Andrea Günther, Projektkoordinatorin im Jubiläumsbüro zudem wieder ein abwechslungsreiches Veranstaltungsangebot zu erwarten. Sie freue sich besonders auf das Lichtkunstfestival in Zusammenarbeit mit der Light Art Collection Amsterdam. „Vom 13. Februar bis 2. März erstrahlen in der Greifswalder Innenstadt acht beeindruckende Lichtkunstwerke, die alle einen Bezug zum berühmten Stadtsohn aufweisen.“, so Günther.