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Pressemitteilungen 26.05.2019 – CDU gewinnt Europawahl in Greifswald – Grüne und AfD mit höchsten Stimmenzuwächsen
Die CDU hat bei der Europawahl im Wahlgebiet der Universitäts- und Hansestadt Greifswald die meisten Stimmen auf sich vereint. Dem vorläufigen Endergebnis zufolge erhielt die Union 20,47 Prozent der Stimmen. Damit büßte sie im Vergleich zur letzten Europawahl 2014 rund 9,3 Prozent ein. Den höchsten Stimmenzuwachs können DIE GRÜNEN verbuchen, die mit 18,86 Prozent zweitstärkte Partei in Greifswald werden. Sie kann insgesamt 7,49 Prozent der Stimmen im Vergleich zu 2014 hinzugewinnen. Drittstärkste Partei wird die AfD. Sie kann ihren Stimmenanteil von 7,6 Prozent im Jahr 2014 auf nun 14,33 Prozent fast verdoppeln.
Zu den Verlierern im Wahlgebiet Greifswald gehören DIE LINKE und die SPD. DIE LINKE erreicht mit 12,44 den vierten Platz, muss allerdings 6,11 Prozentpunkte abgeben
Die SPD, 2014 mit 18,8 Prozent noch zweitstärkte Partei, rutscht in diesem Jahr auf den 5. Platz. 2019 votierten nur noch 12,1 Prozent der Wähler für die Sozialdemokraten.
Die FDP kann leicht zulegen und kommt auf 4,72 Prozent, gefolgt von Die PARTEI mit 4,53 Prozent.
So genannte Sonstige - verschiedene Parteien und Wählergemeinschaften - erreichen zusammen insgesamt 12,56 Prozent.
Die Wahlbeteiligung betrug 57,7 Prozent und ist damit genau 15 Prozent höher als vor 5 Jahren.
Insgesamt 520 Wahlhelfer kümmern sich um einen reibungslosen Ablauf der Wahl. Nach der Europawahl werden nun die Stimmen zur Kreistags- und anschließend zur Bürgerschaftswahl ausgezählt. Die ersten Ergebnisse aus einzelnen kleineren Wahlbezirken laufen bereits auf, mit dem vorläufigen Endergebnis der Kreistagswahl kann aber frühestens gegen Mitternacht gerechnet werden, die Ergebnisse zur Bürgerschaftswahl liegen erst nach Mitternacht vor. Die Wahlergebnisse können im Internet unter https://www.greifswald.de/wahlen/20190526/13075039/html5/index.html oder im Senatssaal des Rathauses verfolgt werden.
Nach Einschätzung von Gemeidewahlleiterin Petra Demuth liefen die Wahlen bisher regelgerecht ab. Allerdings gab es tagsüber und auch kurz vor Schließung in einigen Wahllokalen einen großen Andrang. Hauptgrund dafür waren die umfangreichen Stimmzettel, für die die Wähler entsprechend viel Zeit zum Ausfüllen benötigten.
Insgesamt 45.872 Wählerinnen und Wähler ab 18 Jahren waren heute aufgerufen, ihre Stimme zur Wahl des Europäischen Parlaments abzugeben. An den gleichzeitig stattfindenden Kommunalwahlen - Wahl des Kreistages und Wahl der Bürgerschaft – konnten 47.837 Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren teilnehmen. Das Interesse an der Briefwahl war in diesem Jahr wesentlich größer als bei der letzten Wahl. Insgesamt 7411 Wählerinnen und Wähler stimmten bei der Europawahl per Briefwahl ab. Vor 5 Jahren nutzten insgesamt 5.121 Personen die Briefwahl bei der Europawahl, 5.076 bei der Bürgerschaftswahl und 5.077 bei der Kreistagswahl.
Der Gemeindewahlausschuss kommt am Montag, dem 3. Juni, um 16.00 Uhr in öffentlicher Sitzung im Stadthaus, Raum A202 zusammen, um die endgültigen Wahlergebnisses für die Wahl der Bürgerschaft festzustellen.