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Pressemitteilungen 03.03.2017 – Bund fördert das Kultur- und Initiativenhaus in der Stralsunder Straße als Nationales Projekt des Städtebaus 2017

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Das Kultur- und Initiativenhaus in der Stralsunder Straße 10/11 mit Blick vom Dom, Foto: Straze

Das Kultur- und Initiativenhaus in der Stralsunder Straße 10/11 hat den Zuschlag als Nationales Projekt des Städtebaus 2017 erhalten. Zur Begründung erklärte das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit: „Das ehemalige Gesellschaftshaus aus dem 19. Jahrhundert wird zum Zuhause für Kultur und Initiativen, von denen vielfältige Ideen für Greifswald und die Region ausgehen. Damit wird die Vergangenheit des Gebäudes ebenso gewürdigt wie das zivilgesellschaftliche Engagement der heutigen Nutzer.“ Der Bund unterstützt die Sanierung demnach mit 600.00 Euro. Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald gibt noch einmal 300.000 als Eigenanteil dazu.

„Wir freuen uns, dass unserem Antrag im 2. Anlauf nach 2016 stattgegeben wurde“, sagte der kommissarische Baudezernent Winfried Kremer. „Wir hoffen, dass diese Finanzspritze hilft, die Sanierung dieses Einzeldenkmals schnellstmöglich umzusetzen, damit das Gebäude öffentlich genutzt werden kann. Mit dem Zuschlag wird gleichzeitig das Engagement des Vereins Straze und zahlreicher Helfer gewürdigt, die das Gebäude mit viel Herzblut sanieren.“

Die Bürgerschaft hatte im November 2016 mehrheitlich beschlossen, dass sich Greifswald mit dem Kultur- und Initiativenhaus am bundesweiten Projektaufruf 2017 beteiligt. Das denkmalgeschützte Gebäudeensemble in der Stralsunder Straße 10/11 wird durch den Verein Straze saniert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 5,1 Millionen Euro.

Das ehemalige Gesellschaftshaus „Zum Greif“ (erbaut 1846 – 1849) ist die älteste erhaltene Spielstätte des Greifswalder Konzert- und Theaterwesens. Es beherbergt den letzten erhaltenen Emporensaal des Spätklassizismus in Vorpommern. Der Verein will den Saal  als barrierefreien Veranstaltungsort denkmalgerecht sanieren und somit der Greifswalder Öffentlichkeit wieder zugänglich machen.