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Pressemitteilungen 15.11.2023 – Bürgermeister von Greifswald und Drohobytsch treffen sich bei deutsch-ukrainischer kommunaler Partnerschaftskonferenz in Leipzig

Die Bürgermeister von Greifswald und Drohobytsch, Dr. Fassbinder und Taras Kuchma, bei der deutsch-ukrainischen kommunalen Partnerschaftskonferenz in Leipzig
Dr. Stefan Fassbinder und Taras Kuchma bei deutsch-ukrainischer kommunaler Partnerschaftskonferenz in Leipzig, Foto Anett Dahms

Leipzig ist vom 13. bis 15. November 2023 Gastgeberstadt der 6. deutsch-ukrainischen kommunalen Partnerschaftskonferenz. Aus Greifswald nehmen Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder und die Beauftragte für internationale Kontakte, Anett Dahms, daran teil. Auch der Bürgermeister der ukrainischen Partnerstadt Drohobytsch, Taras Kuchma, ist vor Ort, sodass beide Stadtoberhäupter die Gelegenheit haben, direkt miteinander zu sprechen.

Bei der Konferenz wird vor allem diskutiert, wie der Wiederaufbau in der Ukraine gelingen kann und welche konkrete Unterstützung in der jetzigen Situation notwendig ist. Die Partnerkommunen können sich vernetzen und Erfahrungen austauschen.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der zugleich Schirmherr des deutsch-ukrainischen kommunalen Partnerschaftsnetzwerkes ist, betonte auf der Konferenz erneut die Solidarität mit der Ukraine: „Es gibt keinen Frieden in Unfreiheit. Deutschland steht fest an der Seite der Ukraine und wir bleiben so lange an der Seite, wie es nötig ist.“ Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bedankte sich in einer Videoübertragung  für die große Unterstützung der deutschen Partnerkommunen, sei es durch Fahrzeuge, Medikamente oder Generatoren.

Greifswald ist bereits seit 2017 mit Drohobytsch verbunden. Seit diesem Jahres nimmt Greifswald an dem bundesweiten Projekt „Verbesserung des Bevölkerungsschutzes in kommunalen Partnerschaften mit der Ukraine“ teil und organisiert zusammen mit 60 weiteren Städten aus Deutschland Hilfslieferungen in deren ukrainische Partnerkommunen. Erst im September wurde ein weiterer Hilfstransport nach Drohobytsch geschickt. Dieser enthielt unter anderem Schulmöbel für die Ausstattung von drei Klassenzimmern, 75 neue Tablets sowie diverse Spielgeräte für den Außenbereich und ca. 150 Solarleuchten. Drohobytsch baut derzeit eine Schule und benötigt deshalb dringend neue Möbel. Vor allem bei der Logistik wird die Stadt seit Jahren durch die Universitätsmedizin Greifswald unterstützt. Die Hilfsgüter haben einen Wert von rund 100.000 Euro. Finanziert werden sie durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Mit Beginn des Krieges in der Ukraine ist die Zahl der deutsch-ukrainischen Partnerschaften auf 202 angewachsen. Die älteste deutsch-ukrainische Partnerschaft pflegen Leipzig und Kiew und das bereits seit 60 Jahren.