Navigation und Service der Hansestadt Greifswald

Springe direkt zu:

Inhalt Hauptnavigation Suche
Menü öffnen/schliessen

Presseportal

Pressemitteilungen 04.06.2024 – Brand in Greifswalder Flüchtlingsunterkunft: mehrere Verletzte, Gebäude wurde evakuiert

Feuerwehr löscht Brand in Greifswalder Flüchtlingsunterkunft
Feuerwehr löscht Brand in Greifswalder Flüchtlingsunterkunft, Foto Sebastian Dahm

In der Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Europahotel hat es heute früh gebrannt. Die Greifswalder Feuerwehr konnte die Flammen inzwischen löschen. Bislang wurden sieben Personen wegen des Verdachts der Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Die Sichtung möglicher weiterer Verletzter durch den Rettungsdienst dauert noch an. Das Gebäude wurde evakuiert. Die Bewohner kamen vorerst in einer Turnhalle unter.

Der Sicherheitsdienst der Flüchtlingsunterkunft in der Hans-Beimler-Straße hatte die Greifswalder Feuerwehr gegen 6:11 Uhr  informiert und sofort mit der Evakuierung des Hauses begonnen. Wie Mathias Herenz, Leiter der Greifswalder Berufsfeuerwehr, sagte, stand ein Zimmer im zweiten Obergeschoss in Flammen, als die Einsatzkräfte eintrafen. Eine Mutter und ihre beiden Kinder seien aus dem Zimmer gerettet worden. Acht weitere Personen aus der Etage seien ebenfalls durch die Feuerwehr aus dem Gebäude gebracht worden. Die übrigen 110 bis 130 Bewohner hätten die Unterkunft selbständig über das angrenzende Gewerbegebäude DLZ verlassen. Sie werden vor Ort noch immer von Ärzten und Sanitätern untersucht.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung sei das zweite Obergeschoss vorübergehend nicht bewohnbar, so Mathias Herenz weiter. Die umliegenden Anwohnerinnen und Anwohner waren wegen des Rauchs ebenfalls aufgerufen worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Diese Warnung wurde inzwischen wieder aufgehoben. 

Insgesamt 40 Kameradinnen und Kameraden der Greifswalder Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr waren im Einsatz, hinzu kommen zahlreiche Rettungswagen mit medizinischem Personal. Auch der Betreuungszug des DRK wurde alarmiert. Die Polizei ermittelt jetzt die Brandursache.