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Pressemitteilungen 23.09.2022 – Befragung von 7.000 Greifswalderinnen und Greifswaldern im Rahmen des Modellprojektes "Zukunft des Wohnens“ gestartet
Bis 2030 sollen sich Schönwalde I und II zu familienfreundlichen und sozial durchmischten urbanen Zentren für alle Generationen entwickeln. So sieht es das Konzept zur Zukunft des Wohnens in beiden Stadtteilen vor, das im Februar 2021 durch die Bürgerschaft bestätigt wurde. Greifswald ist damit neben Schwerin, Rostock, Heringsdorf eine von vier Modell-Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern, die im Rahmen einer über zehn Jahre angelegten Landesinitiative ein solches Vorhaben umsetzt. Um besser beurteilen zu können, ob die geplanten Maßnahmen tatsächlich wirken, soll es in allen vier Städten mehrere Bevölkerungsbefragungen geben. In Greifswald ist die erste in dieser Woche gestartet.
Über 7.000 Bürgerinnen und Bürger werden persönlich angeschrieben. Sie erhalten einen achtseitigen Fragebogen in Papierform sowie einen (portofreien) Rücksendeumschlag. Es besteht auch die Möglichkeit, online an der Befragung teilzunehmen. Dafür ist in dem Anschreiben ein Zugangslink und ein Passwort vermerkt. Die Teilnahme an der Umfrage ist freiwillig und wird anonym ausgewertet. Der Befragungszeitraum endet Mitte November 2022.
Die Ergebnisse sollen die Meinungen und Vorstellungen der Greifswalderinnen und Greifswalder zu den Themen Wohnen, Wohnzufriedenheit und Nachbarschaft widerspiegeln. Aus den Umfrageergebnissen sollen aussagekräftige und aktuelle Informationen zur Lebenssituation, der wirtschaftlichen sowie zur sozialen Lage der Bevölkerung in den verschiedenen Stadtteilen abgeleitet werden, die für den weiteren Gestaltungsprozess der Stadtentwicklung benötigt werden.
Die visionären Ideen für Schönwalde I und II sehen unter anderem verschiedene neue Wohnformen, attraktive Grün- und Freiflächen im Quartier, aber auch eine innovative Bildungslandschaft vor, um eine bessere soziale Durchmischung in diesen Stadtteilen zu erreichen. Die stadtplanerischen Ideen wurden bei Bürgerworkshops besprochen und sollen vor allem durch die Wohnungsunternehmen WVG und WGG gemeinsam mit der Stadt verwirklicht werden.