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Pressemitteilungen 10.12.2021 – Bäume müssen für Neubau der Sporthallen II und III gefällt werden – großzügige Ersatzpflanzungen geplant

Für den Neubau der Sporthallen II und III müssen insgesamt 10 Bäume weichen. Da die alte Sporthalle III ab Mai 2022 abgebrochen werden soll, muss die Fällung der Bäume, die sich im zukünftigen Baufeld befinden, bis Ende Februar abgeschlossen sein. Die bereits im Mai im Ausschuss für Bauwesen und öffentliche Ordnung im Zuge der Planungsvorstellung angekündigte Maßnahme wird nun in der kalten Jahreszeit ab kommender Woche umgesetzt. Die beiden Bäume an der Sporthalle II müssen erst im Herbst 2022 entfernt werden. Die Genehmigungen liegen vor. Die Fällungen übernehmen die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs. Es sind Ausgleichs- und Neupflanzungen, darunter eine Streuobstwiese mit alten regionalen Sorten, über das geforderte Maß hinaus geplant.

Die Sporthalle III wird nach umfangreichen Untersuchungen hinsichtlich der Standortwahl an der Nordostseite des Grundstückes platziert. Dies bringt die Fällung von drei Ohrweiden und einer Traubenkirsche mit sich. Um die sehr desolate Laufbahn grundhaft zu erneuern, muss zusätzlich ein sehr dicht an dieser Sportanlage stehender Ahorn gefällt werden. Leider müssen aufgrund fehlender Stand- und Bruchsicherheit schließlich noch drei weitere Bäume an der bestehenden Zufahrt entfernt werden. Um diese Bäume zu erhalten, wurden in der Planung zunächst zusammen mit der Feuerwehr sowie dem Tiefbau- und Grünflächenamt mehrere Varianten entwickelt und Vor-Ort-Termine gemacht. Nach intensiver Begutachtung durch Baumexperten wurde aber letztendlich die Empfehlung zur Fällung gegeben. Die Trauerweide und die Blutpflaume leiden unter massivem Pilzbefall (falscher Zunderschwamm und Pflaumen-Feuerschwamm), die Weißpappel hat Faulstellen und Astausbrüche und ist deshalb ebenso nicht verkehrssicher.

Als Ausgleich für diese Fällungen werden an der Sporthalle III insgesamt 23 neue Bäume gesetzt, 10 mehr als gefordert. Auf dem neu gestalteten Außengelände werden hierfür drei Spitzahornbäume, zwei Traubenkirschen, vier Hainbuchen sowie als Streuobstwiese sechs hochstämmige Obstbäume alter regionaler Sorten gesetzt. Hinzu kommen drei hochstämmige Felsenbirnen und fünf Hopfenbuchen - Bäume, die mit den immer schwieriger werdenden klimatischen Bedingungen bestens zurechtkommen.

Durch die größere Ausdehnung der neuen geplanten Sporthalle II müssen insgesamt zwei Bäume entfernt werden – ein Ahorn und eine Eiche. Als Ausgleich werden dort zwei neue heimische, standortgerechte Bäume gesetzt: eine Birke und eine Traubenkirsche mit besonderem Wert für Insekten und Vögel. Sechs Blasenbäume, die mit ihren spätsommerlichen Blüten eine exzellente Bienenweide sind, werden außerdem den Parkplatz begrünen.