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Pressemitteilungen 19.09.2016 – Aktualisiertes Stadtentwicklungskonzept wird vorgestellt – öffentliche StadtKonferenz am 21.9. 17 – 20 Uhr, Aula der Kollwitz-Grundschule
Wie viele Menschen leben bis zum Jahr 2030 in Greifswald? Wie viel Wohnraum und Bauland werden benötigt, wie viele Schulen und Kitas, Sportstätten und Kultureinrichtungen - und wo soll das alles gebaut werden? All diese Fragen wurden bei der Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes ISEK 2030+ beleuchtet, das nun nach einem Jahr intensiver Arbeit vorliegt. Am Mittwoch, dem 21. September, werden die Ergebnisse ab 17 Uhr bei einer öffentlichen StadtKonferenz in der Aula der Käthe-Kollwitz-Grundschule vorgestellt. Begleitet wurde die Stadtverwaltung bei diesem Prozess durch das Leipziger „Büro für urbane Projekte“.
Gesprächspartner auf dem Podium während der Konferenz:
- Dr. Stefan Fassbinder, Oberbürgermeister
- Jörg Hochheim, 1. Stellvertretender Oberbürgermeister und Baudezernent
- Thilo Kaiser, Leiter Stadtbauamt
- Birgit Socher, Bürgerschaftspräsidentin
- Heino Förste, Arbeitsgruppe „Ortsteile am Rande der Stadt“
- Jörn Roth, Vorstand WGG eG.
- Klaus-Peter Adomeit, Geschäftsführer WVG mbH
- Waldemar Okon, Universität Greifswald, Referat Bau und Raumplanung
- Dr. Lydia Neugebauer, Amt für Raumordnung und Landesplanung Greifswald
- Andreas Paul, Büro für urbane Projekte
In die Erarbeitung der neuen Schwerpunkte für die Stadtentwicklung Greifswald 2030+ wurden unterschiedlichste Akteure mit einbezogen: Bürgerschaft und Stadtverwaltung, Unternehmen und Universität, Vereine und Institutionen, Bürgerinnen und Bürger. Speziell für letztere gab es insgesamt vier Denkwerkstätten, die jeweils unterschiedliche Schwerpunkte behandelten. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nutzen die Möglichkeit, Impulse zur Stadtentwicklung zu geben. Die Ergebnisberichte hierzu können hier nachgelesen werden.
Das abschließende Konzept wird Ende 2016 der Bürgerschaft zur Diskussion und zum Beschluss vorgelegt.
Hintergrund:
Das ISEK ist eines der zentralen Planungsinstrumente der Stadt. Es enthält die Leitlinien, Ziele und Maßnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Das erste Greifswalder ISEK wurde im Jahre 2002 im Rahmen des Bundeswettbewerbs Stadtumbau Ost entwickelt, dann 2005 und 2010 in Teilen fortgeschrieben. 2012 folgte ein Monitoringbericht. Entgegen früherer Prognosen wächst Greifswalds Bevölkerung. Daraus ergeben sich neue Anforderungen an die Stadtentwicklung für die nächsten Jahre. Auch gesellschaftspolitisch haben sich gegenüber dem Jahr 2002 Leitziele verändert, zum Beispiel wird nunmehr dem kommunalen Klimaschutz und der Förderung der sozialen Inklusion mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Zudem veränderten sich die Instrumente der finanziellen Förderung durch Land und Bund. Zahlreiche Vorhaben werden nur dann gefördert, wenn sie auch Bestandteil des ISEK sind.