Stromausfall
Auf einmal wird es dunkel – was ist los? Handelt es sich um eine kurzzeitige technische Störung von ca. 10-15 Minuten (Stromausfall) oder um einen länger andauernden Ausfall > 24 Stunden (Blackout)? Während regionale Ausfälle relativ zügig behoben werden können, kann es bei überregionalen oder deutschlandweiten Ausfällen teilweise mehrere Tage dauern.
Ein langanhaltender Stromausfall hat starke Auswirkungen auf das tägliche Leben und bedeutet im Regelfall:
- kein Licht
- keine Kommunikation mit Festnetz und Mobilfunk
- kein Geldverkehr und somit ggf. kein Einkauf
- keine Kühlung und Heizung
Vorbereitung auf den Krisenfall
In Vorbereitung auf einen langanhaltenden Stromausfall hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe nützliche Informationen veröffentlicht (siehe www.bbk.bund.de). Der vorzuplanende Zeitraum sollte bei einem Blackout mindestens 2 Wochen umfassen.
Mögliche Checkliste zur Vorbereitung:
- Kerzen + Streichhölzer (Feuerlöscher!)
- Taschenlampe + Batterievorrat
- Solar-/LED-Lampen, Petroleumlampen
- wichtige Telefonnummern notieren
- alternative Wärmequellen bereithalten
- Decken und Schlafsäcke
- Campingkocher samt Zubehör
- Trinkwasser (3 Liter pro Person/Tag) und haltbare Lebensmittel für 14 Tage
Hinweis: Die Stadtwerke Greifswald haben Vorsorge getroffen und die Trinkwasserversorgung stromnetzunabhängig unterstützt. Dennoch sollten Sie sich einen Vorrat anlegen. - Powerbank
- Bargeldreserve
- batteriebetriebenes Radio
Um im Fall eines langanhaltenden Stromausfalls die allgemeine Daseinsfürsorge zu gewährleisten, werden im gesamten Stadtgebiet Räumlichkeiten geprüft, die als Notunterkünfte im Krisenfall eingerichtet werden können. Diese dienen zum Austausch von Informationen, zur Aufnahme von Notfallmeldungen, zur Ausgabe von Speisen und Getränken sowie zur Notunterbringung.
Maßnahmen im Krisenfall
Ist bei Ihnen der Strom ausgefallen? Sie haben bereits den Sicherungskasten überprüft und auch in der Nachbarschaft ist der Strom weg? Dann bewahren Sie Ruhe!
Sollte der Zugriff auf die Telekommunikation noch bestehen, können Sie sich über das Stromausfallgeschehen in Greifswald informieren:
- bei den Stadtwerken Greifswald und über deren Störzentrale unter 03834 53-2525
- bei einem unabhängigen Störmeldeportal
- über ein Radio (batteriebetrieben oder Autoradio)
Wenn kein Notfall vorliegt, wählen Sie bitte nicht den Notruf der Polizei und/oder Feuerwehr/Rettungsdienst, um einen Stromausfall zu melden.
Um ein unkontrolliertes Einschalten und Schäden an Ihren Elektrogeräten bei der Wiederherstellung der Stromversorgung zu vermeiden, schalten Sie alle Geräte aus, die zu Beginn des Stromausfalls gelaufen sind.
Lassen Sie den Kühlschrank und die Kühltruhe möglichst geschlossen, damit keine Kälte entweichen kann und die Lebensmittel länger haltbar bleiben. Im Regelfall kann man von einer Nutzbarkeit der Lebensmittel im Kühlschrank von 6 Stunden, in Kühltruhen von 48 Stunden ausgehen. Achtung: nach dieser Zeitdauer sollten zur Vermeidung der Verunreinigung des Kühlgerätes verdorbene Lebensmittel entfernt werden.
Die Notunterkünfte dienen dem Informationsaustausch, zur Aufnahme von Notfallmeldungen, zur Ausgabe von Speisen und Getränken sowie zur Notunterbringung. So kann die allgemeine Daseinsfürsorge bei einem langanhaltenden Stromausfall gewährleisten werden. Es kann damit gerechnet werden, dass die Notunterkünfte ca. 24 Stunden nach Beginn des Blackouts in Nutzung gehen.
- Sporthalle Käthe-Kollwitz-Schule, Knopfstraße 25-26
- neue Sporthalle Caspar-David-Friedrich-Schule, Usedomer Weg 3
- IGS Erwin-Fischer, Einsteinstraße 6
- Sporthalle der Universität Greifswald, Hans-Fallada-Straße 11
- Sporthalle I, Max-Planck-Straße 10
- Sporthalle IV, Trelleborger Weg 33b
- Sporthalle Universität Greifswald, Hans-Fallada-Straße 11
- Regionale Schule & Sporthalle Ernst-Moritz-Arndt, Arndtstraße 37
- Mehrzweckhalle Schönwalde-Center, Ernst-Thälmann-Ring 11-13
- Kita „Inselkrabben“ Riems, Hauptstraße 1