Bockwindmühle Eldena
Schon aus der Ferne ziehen die großen Flügel der Bockwindmühle Eldena die Blicke auf sich. Die Vorgängerin wurde bereits 1533 in der Inventarliste des Klosters Hilda/Eldena aufgeführt. Bis 1932 wurde auf dem Mühlenberg in Eldena Korn gemahlen. Danach verfiel das Wahrzeichen des Greifswalder Ortsteils und stürzte letztlich 1972 zusammen. Der Förderverein Eldenaer Mühle baute die Mühle in Eigenregie wieder auf. Seit 1997 wird jährlich am Pfingstmontag anlässlich des Deutschen Mühlentags ein zünftiges Mühlenfest gefeiert. Dann drehen sich bei gutem Wind die segeltuchbespannten Flügel wie zu alter Zeit.
In Vorpommern stehen nur noch fünf solcher Bockwindmühlen. In Europa wurde dieser Typ, bei dem das ganze Mühlenhaus in den Wind gedreht wurde, erstmals im 12. Jahrhundert genutzt.
Von Mai bis Ende September ist die Eldenaer Bockwindmühle sonntags von 11 bis 13 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Darüber hinaus sind Anmeldungen für Besuche jederzeit möglich.