Bugenhagenkirche Wieck
Die früheste Erwähnung einer Kirche in Wieck stammt aus dem 13. Jahrhundert. Von dem ältesten Gotteshaus ist nur noch wenig bekannt. Es stand nicht an der selben Stelle wie die heutige, sondern in der Dorfmitte von Wieck. Die alte Wiecker Kirche war in der Jahrhundertflut 1872 stark beschädigt worden - eine Sanierung nicht mehr wirtschaftlich. Von 1881 bis 1883 wurde deshalb eine neuromanische Kirche am Rande des kleinen Fischerdörfchens Wieck erbaut. Benannt ist sie nach dem pommerschen Reformator Johannes Bugenhagen. Zur schlichten Erstausstattung der dreijochigen Saalkirche gehören der Unterbau des eichenen Altartisches, die eichene Kanzel und das Taufbecken in Kelchform sowie der Orgelprospekt und das Gemeindebankgestühl mit den besonders gestalteten Wangen. Die Glocke von 1882 aus der Stettiner Gießerei C. Voß & Sohn sowie die Mehmel-Orgel von 1883 wurden eigens für die Wiecker Kirche geschaffen. Die moderne Solaranlage auf dem Dach unterstützt die Heizung der Kirche.