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Pressemitteilungen 16.07.2019 – Ausbau der Martin-Luther- Straße im September abgeschlossen – einige geplante Straßenbauvorhaben werden auf 2020 verschoben
Zu Jahresbeginn hatte die Universitäts- und Hansestadt Greifswald angekündigt, zahlreiche Straßen grundhaft auszubauen oder instand zu setzen – einige Vorhaben wie der Ausbau der Kreuzung Makarenko-Straße/Ernst-Thälmann-Ring oder die Sanierung der Stettiner Straße starten noch im Herbst, andere Projekte, wie der Ausbau des Hanserings, der Mühlenstraße sowie des neuen Kreisverkehrs am Knotenpunkt Lomonossowallee/ Dubnaring und Einsteinstraße müssen ins nächste Jahr verschoben werden.
Bis auf die Bauarbeiten in Ladebow und am Hansering werden die Straßenbaumaßnahmen mit Hilfe von Städtebaufördermitteln umgesetzt. „Seit Jahresbeginn haben wir auf die Fördermittelzusagen des Landes für die Mühlenstraße und den Kreisverkehr in der Lomonossowallee gewartet“, erklärt Bausenatorin Jeannette von Busse. „Diese liegen nun seit Mitte Juni vor. Insofern haben wir eine Zeitverzögerung von rund einem halben Jahr. Die Ausschreibungen und Vergaben werden jetzt vorbereitet. Noch in diesem Jahr wollen wir die Baufirmen finden und binden, um im Frühjahr kommenden Jahres mit den Bautätigkeiten starten zu können. Aus bautechnischen Gründen ist es nicht sinnvoll, noch vor dem Winter die Straßenoberfläche aufzunehmen.“
Der Umbau des Hanserings wird nun ebenfalls erst im nächsten Frühjahr, voraussichtlich im März, beginnen. Das Landesförderinstitut M-V hatte zwar in einem Brief mitgeteilt, dass es die Fördersumme angesichts der gestiegenen Baukosten um 488.000 Euro aufstockt. Allerdings sollte die Stadt noch die restliche Finanzierung nachweisen. „Das haben wir getan, wir haben dem Fördermittelgeber unsere Deckungsquellen mitgeteilt. Nun warten wir auf den endgültigen Zuwendungsbescheid“, so die Bausenatorin. Die Gesamtkosten belaufen sich aktuell auf ca.7,44 Millionen Euro, rund 4,24 Millionen Euro werden aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziert.
Sanierung der Martin-Luther-Straße fast abgeschlossen
Noch im September soll die Martin-Luther-Straße wieder durchgängig befahrbar sein. Die Arbeiten zwischen Domstraße und Wall einschließlich der Brücke gehen gut voran: bei einem Großteil der Fahrbahn ist die Tragschicht bereits hergestellt, die letzten Flächen folgen nun. Derzeit werden die Gehwege gepflastert. Die Pflasterungen rund um die Bäume entlang der Straße sind bereits abgeschlossen, zahlreiche Stauden wurden neu gepflanzt. Das Brückenbauwerk über den Stadtgraben ist fast fertig. Hier wurde das Gewölbe erneuert. Die Brüstungswände müssen nun noch gemauert und die Straße verfüllt werden. Zum Schluss wird die Asphaltdeckschicht aufgetragen.
Sanierung der Stettiner Straße und Umbau der Kreuzung Makarenko-Straße/Ernst-Thälmann-Ring ab Herbst
Ein weiteres Vorhaben in diesem Jahr ist die Sanierung der Stettiner Straße. Hier wird die Fahrbahn einschließlich der Parkbuchten erneuert. Der Gehweg wird neu gebaut, ebenso die Straßenbeleuchtung. Die Ausschreibung dieser Baumaßnahme hat begonnen. Baubeginn wird Ende September sein. Ebenfalls noch im Herbst startet der Ausbau der Kreuzung Makarenko-Straße/Ernst-Thälmann-Ring. Da diese an zwei Schulen grenzt, wird hier insbesondere auf eine sichere Schulweggestaltung geachtet. Der gesamte Bereich wird barrierefrei gestaltet. Nach Abschluss der Bauarbeiten soll eine Tempo-30-Zone eingerichtet werden. Zur Attraktivität der Straße tragen Bänke, aber auch ein begrünter Mittelstreifen, Strauchrabatten und Frühblüher bei.
Straßenausbau in der Flugplatzsiedlung Ladebow
Bereits seit Mai werden die Hugo-Finke- und die Clara-Zetkin-Straße ausgebaut. Für die Erneuerung des Gehweges in der Max-Reimann-Straße werden derzeit die Ausschreibungen vorbereitet. Die Bauarbeiten dafür sollen noch in diesem Jahr beginnen. Auch hier werden zahlreiche neue LED-Leuchten aufgestellt.
Zahlreiche Instandsetzungen von Straßen und Abschnitten im gesamten Stadtgebiet
Auch wenn der Haushalt der Stadtverwaltung erst jetzt durch das Innenministerium freigegeben wurde, versucht die Stadt, noch einige Straßenabschnitte instand zu setzen. Der grobkörnige Weg auf der Wallkrone zwischen Fleischerstraße und Martin-Luther-Straße ist verschlissen. Dort soll eine neue wassergebundene Decke eingebaut werden. Auf den Gehwegen in der Hans-Beimler-Straße werden die alten 30 mal 30 Zentimeter großen Betonplatten durch Betonsteinpflaster ersetzt. Gleichzeitig werden die Querungshilfen an der Kreuzung zum Karl-Liebknecht-Ring erweitert. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Gützkower Landstraße sein. Auf dieser Hauptverkehrsstraße haben sich Spurrinnen und Absackungen gebildet. Hier soll auf einigen Abschnitten der Einbau einer Asphaltdecke die Verkehrssicherheit erhöhen. Auch im Kreuzungsbereich Schönwalder Landstraße/Lomonossowallee wird der Asphalt erneuert, ebenso wie an der Kreuzung Lise-Meitner-Straße mit der Newtonstraße, der Max-Born- und der Röntgenstraße. Der Ochsensteg wird noch eine neue Beleuchtung erhalten.