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Programm
Freitag, 5. Juli 2024 | Einlass/Abendkasse: 18:15 Uhr | Beginn 19:00 Uhr
Pianist, Keyboarder, Komponist – Sebastian Gahlers Herz schlägt im Rhythmus des Jazz. Gahlers Kompositionen sind kleine, lyrische Klangfarben-Kunstwerke, mit Melodien, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen.
Mit seinen unterschiedlichen Formationen ist er ein fester Bestandteil der deutschen Jazzszene. In Greifswald präsentiert er sein Projekt „Sebastian Gahler - Two Moons Quartett“, welches in die surreale Welt des japanischen Bestseller-Autoren Haruki Murakami entführt. Bei seiner Arbeit stellte Gahler fest, nicht nur Haruki Murakami liebt Jazz, Jazz liebt Murakami! Mit dem Album Two Moons erweckt Gahler bekannte Romanfiguren zum Leben oder greift literarische Motive aus Murakamis Werken auf. Mit Denis Gäbel am Saxophon, Matthias Akeo Nowak am Bass und Ralf Gessler am Schlagzeug hat Gahler einige der besten deutschen Jazzmusiker für sein Projekt gewonnen.
Man muss die Romane Haruki Murakamis nicht kennen, um Gefallen an dem facettenreichen Album zu gewinnen, welches musikalisch von Balladen bis hin zum swingenden Blue-Note-Sound reicht.
Ein furioses Duo, das unterschiedlicher und individueller nicht sein könnte und doch viel gemeinsam hat. Auf den ersten Blick sieht man zwei Generationen, auf den zweiten hört man die Fusion zweier Seelen zu einer. Der Gitarrist Helmut „Joe“ Sachse war bereits zu DDR-Zeiten als eine der überragenden Figuren des freien Jazz bekannt. Der gebürtige Chemnitzer ist laut Nils Wogram „im besten Sinne ein Unikat“. Seine Art des Spielens sei sehr eigen und originell. Zu den großen europäisches Posaunisten gehörend, komplettiert der jüngere Wogram das Duo. Markenzeichen beider ist es, ihr Publikum in deren improvisierte Klangwelt zu entführen. Ihr klassisches Handwerk beherrschen beide. Ihre individuellen spieltechnischen Eigenwilligkeiten, die sie in großem Reichtum präsentieren, ergeben die erfolgreiche Mischung „Wogram & Sachse“. Mit „Freies Geröll“ hört man eine Erinnerung an den Blues heraus, die Zeit, in der alles begann. Auch das Thema „Freiheit“ begleitet die Zuhörenden – die Freiheit so zu spielen, wie und was sie wollen.
Die elektroakustische Liveband vereint die Wärme und Fragilität akustischer Instrumente mit der Präzision und Energie elektronischer Musik: tanzbar und nuanciert zugleich, inspiriert von Techno, Weltmusik und Jazz. Die facettenreichen Arrangements lassen Raum für Improvisation und nehmen die Zuschauer mit auf eine Reise durch parallele Welten, mystische Orte und cineastische Klangdimensionen.
Genauso facettenreich wie die Musik sind die Backgrounds der vier Musiker: Paul David Heckhausen ist als Gründer, Produzent, Komponist und Live-Musiker die treibende Kraft von NORLYZ. Als Schlagzeuger und Pianist kommt er aus Rock- und Jazzmusik. Nach unterschiedlichen Stationen weltweit und einer Phase als DJ überwog schließlich der Drang, wieder mehr live zu spielen und die elektronische mit akustischer Musik zu verbinden. Der Cellist Gábor Hartyáni stammt aus Ungarn und hat eine Vorliebe für Groove, Weltmusik und Jazz. Trompeter Philipp Püschel und Saxophonist Lasse Golz lernten sich beim Jazz-Studium in Hamburg kennen.
Samstag, 6. Juli 2024 | Einlass/Abendkasse: 18:15 Uhr | Beginn 19:00 Uhr
Der Name der jungen und aufstrebenden Musikerinnen und Musikern aus Hamburg lässt aufhorchen. Think Big! gehört zu den Gewinnern der jährlich stattfindenden Bundesbegegnung „Jugend jazzt“. Das Jugendjazzorchester setzte sich im vergangenen Jahr beim Treffpunkt des talentierten Jazznachwuchses Deutschlands mit seinem Beitrag und unter Leitung seines Bandleaders Sven Kagelmann gegen zwölf Bands aus anderen Bundesländern durch. Seit 2015 beteiligt sich die Universitäts- und Hansestadt Greifswald mit einem Sonderpreis an dieser Begegnung. Gestiftet wird ein Auftritt im Rahmen der Eldenaer Jazz Evenings im Folgejahr. So kommt das Greifswalder Publikum nun in den (Hör-)Genuss einer talentierten Gruppe von Jazz-begeisterten Nachwuchstalenten. Zum bisher größten Highlight ihrer noch jungen Karriere gehörte im Jahr 2022 das Preisträgerkonzert mit der NDR-Bigband im Rolf-Liebermann-Studio. Konzertluft schnuppern sie jedoch regelmäßig und hatten eine Reihe von Auftritten bei renommierten Jazzveranstaltungen im norddeutschen Raum.
Sie gehört zu den renommiertesten Jazz-Künstlerinnen Deutschlands – Stephanie Lottermoser. Ob als Moderatorin und Jurymitglied für „Jugend jazzt“, Podcasterin von „Jazz moves Schnack“ oder Dozentin im Bereich Jazz Juniors des Landes-Jugendorchesters Bayern– die Wahlhamburgerin besticht mit vielen Talenten. Ihre große Leidenschaft ist und bleibt unverkennbar die Musik, die sie mit großem Engagement an die junge Generation weiterreicht. Die Saxofonistin singt und komponiert selbst und schafft auf ihren Konzerten, ob auf kleiner oder großer Bühne, eine besondere Intimität zu ihrem Publikum. So verwundert es nicht, dass „IN DEPENDENCE“ ihr bisher persönlichstes Album ist. Nach sechs Soloalben ist ihre Handschrift klar erkennbar – eine Mischung aus Soul und Groove (Jazz), aus Tradition und Moderne, mit klaren kompositorischen Linien, eingängigen Melodien, emotionaler Ansprache und subtiler Virtuosität. Immer ihrer Linie treu bleibend, hat sie es geschafft ihre Musik weiterzuentwickeln.
Gemeinsam mit der NDR Bigband präsentiert der italienische Musiker Luigi Grasso ein Programm, das er "seiner" Band auf den Leib geschrieben hat. Luigi Grasso ist einer der herausragenden italienischen Jazzmusiker unserer Zeit. Er begann mit fünf Jahren Saxofon zu spielen und veröffentlichte mit bereits 13 Jahren sein erstes Album. 2010 bis 2019 lebte er in Paris, seit 2019 ist er festes Mitglied der NDR Bigband, eine der spannendsten Formationen ihrer Art. "Seiner" Band hat er dieses Programm auf den Leib geschrieben. "La Dimora dell’Altrove" kann auf zwei Arten gelesen werden: Heimweh (für das es kein italienisches Wort gibt!) oder: eine neue Heimat finden. Beides prägt das Leben, nicht nur von Luigi Grasso. Am Schlagzeug gastiert niemand Geringerer als der US-amerikanische Drummer Jeff Ballard. Er hat seine neue Heimat in Italien gefunden.